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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Darmgeräusche

Darmgeräusche sind natürliche Körpergeräusche, die im Verdauungstrakt des Menschen entstehen und im Alltag weit verbreitet sind. Aufgrund des für Darmgeräusche typischen Klangs, das an ein Knurren erinnert, werden sie auch als sogenannter Knurrdarm bezeichnet. Auch wenn vielen Menschen die Darmgeräusche unangenehm sind, gehören sie als notwendiger Teil zur Verdauung dazu und sind meist unbedenklich.

Wie entsteht ein Knurrdarm?

Das menschliche Verdauungssystem erstreckt sich von der Speiseröhre bis zum Anus und bildet einen langen Muskelkanal, wobei der Magen eine sackartige Erweiterung darstellt. Die Muskeln in Magen und Darm sind fortlaufend in Kontraktion. Diese, in der Fachsprache als Peristaltik bekannten, Bewegungen führen dazu, dass der Nahrungsbrei intensiv geknetet wird und die unverdaulichen Reste der Nahrung in Richtung des Afters geschoben werden. Innerhalb dieses Breis sind Gase und Flüssigkeiten enthalten, die sich vermengen und dabei hörbare Geräusche erzeugen – den Knurrdarm. Insbesondere wenn Gasbläschen durch Flüssigkeit bewegt werden, können blubbernde Geräusche entstehen. Aufgrund der Hohlkörperstruktur von Magen und Darm werden die mit dem Knurrdarm verbundenen Geräusche zusätzlich verstärkt. Aus diesem Grund werden Darmgeräusche nicht nur als gluckernd wahrgenommen, sondern gelegentlich auch als knurrend.

Darmgeräusche/Knurrdarm – immer unbedenklich?

Der Knurrdarm ist damit in der Regel eine harmlose Begleiterscheinung einer aktiven Verdauung. Während des Essens gelangt Luft in den Magen und damit auch den Darm. Zusätzliche Gase entstehen durch die Verstoffwechselung von Nahrungsbestandteilen im Dickdarm. Zudem arbeiten Magen und Darm auch dann, wenn der Verdauungstrakt ganz oder teilweise leer ist. In Phasen ohne Nahrungsbrei werden lediglich Luft und Magensäfte bewegt, was wiederum das typische Magenknurren verursacht, ein sogenanntes Leergeräusch, das gemeinhin als Signal für Hunger interpretiert wird.

Deswegen geben Darmgeräusche üblicherweise nur in Kombination mit gesundheitlichen Beschwerden Anlass für eine ärztliche Abklärung der Symptomatik. Insbesondere wenn der Knurrdarm mit Durchfall, Verstopfung/Obstipation oder starken, schmerzhaften Blähungen einhergeht, kann eine Erkrankung zugrunde liegen. Weitere mögliche Begleitsymptome bei einer potenziellen Erkrankung, die in Zusammenhang mit einem Knurrdarm steht, können Übelkeit, Erbrechen und ein allgemeines Krankheitsgefühl sein. In solchen Fällen kommen unter anderem Resorptionsstörungen oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen als Ursache infrage. Vereinbaren Sie einen Termin in der Praxisklinik, damit Herr Prof. Dr. Hillejan diesen auf den Grund gehen kann.

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