Blähungen: Das Völlegefühl im Darm
Bei Blähungen handelt es sich um eine Ansammlung von Gas im Darm, das nur sehr langsam entweicht. Damit einher geht oft ein Völle- oder Druckgefühl im Magen. Weitere Symptome können Rumoren im Bauch und sogar schmerzhafte Krämpfe bis hin zu Koliken sein.
In der Regel entstehen die Beschwerden durch die Ernährung. Werden Mahlzeiten zu schnell eingenommen, gelangt übermäßig Luft in den Magen. Außerdem können bestimmte Nahrungsmittel zu Problemen bei der Verdauung führen, die eine vermehrte Gasbildung und damit Blähungen hervorrufen. Kohl, Bohnen, Milch- und Fruchtzuckerunverträglichkeit gelten häufig als Auslöser. Diese Unverträglichkeiten sind jedoch bei jeder Person unterschiedlich. Weitere Faktoren können Stress, Depressionen oder andere Belastungen sein.
Blähungen behandeln und vorbeugen
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Blähungen können Linderung verschaffen. Kräutertees aus Fenchel, Kümmel und Anis oder andere pflanzliche Stoffe, wie Ingwer und Pfefferminze, können entkrampfend und entblähend wirken. Auch ein warmer Bauchwickel oder eine Wärmflasche regen den Darm an und wirken wohltuend. Eine Massage des Bauches im Uhrzeigersinn kann ebenfalls den Blähungen entgegenwirken. Halten Ihre Beschwerden dauerhaft an, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Um Blähungen entgegenzuwirken, empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung. Das langsame Kauen vermindert das Schlucken von Luft und unterstützt gleichzeitig die Verdauung. Verzichten Sie außerdem auf den übermäßigen Konsum von Kaffee, Alkohol und Nikotin, da diese Genussmittel Blähungen fördern können. Des Weiteren ist eine ausreichende Bewegung empfehlenswert, die den Darm langfristig entlastet.