Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt
Manometrie
Manometrie ist der Fachbegriff für ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, das dazu dient, den Druck in Hohlorganen des Körpers zu messen. So wird die Manometrie beispielsweise bei Darm, Blase oder Speiseröhre angewandt, um Funktionsstörungen in den jeweiligen Organen nachzuweisen beziehungsweise diesen auf den Grund zu gehen.
Anale Manometrie: Druckbestimmung beim Darm
Die anale Manometrie zur Druckbestimmung im Darm ist ein Untersuchungsverfahren, das sich mit der Funktion des Schließmuskels des Afters befasst. So kommt eine Manometrie des Darms unter anderem bei Patient:innen mit Verstopfung/Obstipation oder anderen Stuhlentleerungsstörungen sowie bei Stuhlinkontinenz zum Einsatz. Zusätzlich ist die anale Manometrie mitunter Teil der Verlaufs- und Therapiekontrolle nach einem operativen Eingriff. Dafür wird der Patient oder die Patientin zunächst in Linksseitenlage positioniert. Im Anschluss wird für die Manometrie eine Sonde in den Darm eingeführt. Am Ende der Sonde befindet sich ein kleiner, aufblasbarer Ballon, der während der Untersuchung den Stuhlgang simulieren soll. Beim Zurückziehen des aufgeblasenen oder leeren Ballons misst der behandelnde Proktologe den analen Willkürdruck, indem er den Patienten oder die Patientin währenddessen mehrmals auffordert, den Schließmuskel kräftig zusammenzupressen. Die mithilfe der Manometrie gewonnenen Messdaten des Darms geben Aufschluss über die Funktionsfähigkeit des Schließmuskels.
Die anale Manometrie bei Ihrem Proktologen in Hannover
Bei der analen Manometrie handelt es sich um ein wenig invasives und zudem gut verträgliches Untersuchungsverfahren, das in der Regel keine Schmerzen verursacht und mit sehr geringen Risiken verbunden ist. Vereinbaren Sie daher einen Termin bei Herrn Prof. Hillejan, Ihrem Proktologen in Hannover, wenn Sie Defäkationsbescherden haben.