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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Toxisches Megakolon

Toxisches Megakolon ist die Bezeichnung für eine seltene, aber lebensbedrohliche entzündliche Erkrankung, die schnell voranschreitet und zu einer akuten Erweiterung des Dickdarms führt. Meistens wird ein toxisches Megakolon durch die chronisch entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa ausgelöst, es kann jedoch auch in Zusammenhang mit anderen entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Morbus Hirschsprung, der Chagas-Krankheit oder einer pseudomembranösen Colitis auftreten.

Toxisches Megakolon: Symptome und Anzeichen

Zunächst macht sich ein toxisches Megakolon an Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Dehydration und Fieber bemerkbar. Bei einem Megakolon gehen diese Anzeichen aus der Erweiterung des Dickdarms hervor, die wiederum zu einem gestörten Transport von Stuhl und Gasen führt. Unbehandelt kann dies in einem vollständigen Verlust der normalen Darmbewegung resultieren, was wiederum das Risiko für einen Darmverschluss oder eine Darmperforation erheblich erhöht. Eine schnelle Behandlung ist deshalb dringend erforderlich, weil ein toxisches Megakolon mit diesen Symptomen im schlimmsten Fall tödlich verlaufen kann.

Die Diagnose erfolgt bei einem toxischen Megakolon meistens anhand klinischer Symptome, der körperlichen Untersuchung und der bildgebenden Verfahren in Form von Ultraschalluntersuchung und Computertomographie des Abdomens. Die Behandlung eines toxischen Megakolons besteht in erster Linie aus einer schnellen Kreislaufstabilisierung der davon Betroffenen. Die Entzündungsreaktion des Körpers wird dabei mithilfe einer Kombination von Antibiotika, Kortikosteroiden und Immunsuppressiva unterbrochen. Ist das Megakolon perforiert, ist eine Notoperation erforderlich, um den betroffenen Teil des Dickdarms retten zu können.

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