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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Stuhldrang

Der Stuhldrang ist das subjektive Gefühl, den Stuhl entleeren zu müssen. Er wird bestimmt durch die Dehnungsrezeptoren im Rektum und der empfindlichen Analhaut, die Informationen zum aktuellen Status im Enddarms sammeln. Ist der Enddarm mit Stuhl gefüllt, setzt das bekannte Gefühl des Stuhldrangs ein. Beim gesunden Menschen lässt sich der Stuhldrang zumindest für eine Weile unterdrücken – beispielsweise, wenn gerade keine Gelegenheit zur Darmentleerung vorhanden ist. Dafür werden Beckenboden, Bauchmuskulatur und der äußere Schließmuskel angespannt. Ist dies nicht (mehr) möglich und die Ausscheidung erfolgt unkontrolliert, lautet der Fachbegriff dafür „imperativer Stuhldrang“.

Der Stuhldrang ist letztlich die Grundlage für den Impuls, der das Kontinenzorgan früher oder später zur Ausscheidung des Stuhls veranlasst. Der Schließmuskel entspannt sich und der Stuhl wird durch den After aus dem Körper gepresst.

Ständiger Stuhldrang ist oft auf Reizdarm zurückzuführen

Sehr häufiger oder ständiger Stuhldrang, beispielsweise nach dem Essen, kann vor allem bei jungen Menschen häufig auf einen Reizdarm zurückgeführt werden. Im Rahmen dieser Erkrankung kann es, besonders in Verbindung mit chronischen Darmbeschwerden, ebenfalls zu imperativem Stuhldrang kommen. Grund dafür ist in der Regel ein beschleunigter Transport der Nahrung durch den Darm. Im Dickdarm wird den Nahrungsresten nicht genug Wasser entzogen, sodass der Stuhl sehr weich oder sogar noch flüssig ist.

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