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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Analhaut

Die Analhaut ist ein sehr empfindlicher und wichtiger Bestandteil des Analkanals. Sie wird auch als Anoderm bezeichnet. Die Analhaut zieht von außen etwa drei Zentimeter in den Analkanal hinein, bevor sie innen in die Analschleimhaut übergeht. Sie ist dafür verantwortlich, dass der Mensch zwischen festem und flüssigem Stuhl oder Gasen unterscheiden kann. Sie ist besetzt mit zahlreichen Nervenenden, was eine sehr gute Einschätzung der Stuhlkonsistenz ermöglicht. Die Analhaut ist damit ein wichtiger Bestandteil des Kontinenzorgans.

Analhaut gereizt: Schmerzen sind die Folge

Ist die Analhaut gereizt, können Sie das in der Regel daran merken, dass es in der betroffenen Region schmerzt. Die Analhaut kann unter anderem durch aggressive Seifen oder Kosmetika gereizt werden. Die in der Analhaut vorhandenen Nervenenden senden dann bei einer Reizung Schmerzsignale an das Gehirn. Eine Behandlung der gereizten Analhaut kann mit Zäpfchen, Salben oder durch Sitzbäder erfolgen.

Analfissur: Riss der Analschleimhaut oder der Analhaut

Ein Riss in der Analhaut ist eine Analfissur. Symptome einer Analfissur reichen von stechenden Schmerzen und Bluten beim Stuhlgang bis zu einer Verkrampfung des Schließmuskels, durch welche die Durchblutung der Analhaut reduziert und die Abheilung verzögert wird. Eine Analfissur kann durch harten Stuhl oder ein forciertes Pressen beim Stuhlgang ausgelöst werden. Da es sich um einen empfindlichen Riss in der Analhaut handelt, können die typischen Analfissur-Symptome auch nach dem Stuhlgang anhalten, zum Beispiel das charakteristische Brennen der verletzten Stelle. Das Auftragen von Salben mit schmerzlinderndem Effekt kann helfen, die Symptome zu regulieren. In der Regel heilt ein Riss innerhalb von Tagen bis Wochen selbstständig ab. Wichtig dafür sind das Erreichen einer weichen Stuhlkonsistenz und die Entspannung des Schließmuskels.

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