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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Ileum

Ileum bezeichnet den letzten Abschnitt des Dünndarms im menschlichen Verdauungssystem. Der letzte Teil des Ileums wird auch terminales Ileum genannt. Dabei leitet sich Ileum vom lateinischen Begriff „ile“ für den Darm ab, was ins Deutsche übersetzt Hüftdarm oder häufiger Krummdarm bedeutet. Terminal kommt ebenfalls aus dem Lateinischen „terminalis“ und heißt so viel wie „zum Ende gehörend“. Das Ileum schließt sich an das Jejenum an, den sogenannten Leerdarm. Mit einer Länge von insgesamt drei Metern macht es 60 Prozent der Gesamtlänge des Dünndarms aus. Zusammen mit dem Jejenum ist das Ileum maßgeblich für die Aufnahme von Nährstoffen aus dem verdauten Speisebrei verantwortlich.

Terminales Ileum – Funktionsweise

Im terminalen Ileum findet vor allem die Aufnahme von Wasser und Vitamin B12 aus dem verdauten Speisebrei statt. Die Aufnahme von Vitamin B12 in diesem Bereich ist besonders bedeutend, da es für die Bildung von Blut, für die Zellteilung sowie für die Funktion des Nervensystems entscheidend ist. Wenn die Funktion des terminalen Ileums in Bezug auf Vitamin B12 beeinträchtigt ist, kann dies folglich zu einer Anämie, also Blutarmut, führen. Darüber hinaus nehmen wir bis zu 80 Prozent des im Nahrungsbrei enthaltenen Wassers über das Ileum auf.

Jejenum, Duodenum und Ileum: die Abschnitte des Dünndarms

Vor Jejenum und Ileum befindet sich das Duodenum, der Zwölffingerdarm und damit der erste Abschnitt des Dünndarms. Das Duodenum schließt sich unmittelbar an den Magenausgang an. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Initialverdauung durch die Freisetzung von Enzymen und die Neutralisierung des sauren Mageninhalts, bevor dieser weiter zum Jejenum, zum Ileum und schließlich in den Dickdarm gelangt, wo sich Stuhl daraus bildet, der auf seinem Weg durch den Mastdarm und Analkanal ausgeschieden wird.

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