Analspülung

Eine Analspülung, die auch als Darmspülung bezeichnet wird, stellt ein hygienisches Verfahren zur Reinigung des Enddarms dar. Dabei wird eine Flüssigkeit in den Anus eingeleitet, um Stuhlreste zu entfernen und den Bereich zu reinigen. Medizinisch wird die Analspülung oftmals vor diagnostischen Verfahren wie einer Rektoskopie (Mastdarmspiegelung) empfohlen, um eine klare Sicht auf den Darm zu erhalten. Bei der Flüssigkeit, die für eine Analspülung beziehungsweise eine Darmspülung verwendet wird, handelt es sich um reines, lauwarmes Wasser. Darüber hinaus bieten isotonische Lösungen, die eine ähnliche Salzkonzentration wie der Körper haben, eine weitere Option. Außerdem kann eine physiologische Kochsalzlösung, also eine schwache Kochsalzlösung, für eine Darmspülung verwendet werden.

Darmspülung mit dem Klysma

Die Darmspülung mit dem Klysma ist eine bewährte und deshalb häufig angewandte Methode zur Reinigung des Enddarms. Das Klysma, das umgangssprachlich besser als Einlauf und in medizinischen Fachkreisen außerdem als Klistier bekannt ist, ermöglicht die gezielte Einführung von Flüssigkeit in den Anus, um den Darm zu spülen. Dafür setzt sich das Klysma aus einem Behälter zusammen, der die benötigte Flüssigkeit enthält, sowie aus einem schlanken und flexiblen Schlauch mit einem abgerundetem Konus des Verschlussstücks, das für die Analspülung in den After eingeführt wird. Anschließend braucht das Behältnis nur noch durch leichten Druck entleert zu werden. Daraufhin kann auch das Klysma wieder entfernt werden. Dieser Aufbau macht ein Klistier in der Regel äußerst einfach, sicher und sauber in der Anwendung.