Analpolyp
Analpolyp ist ein Begriff aus dem medizinischen Fachbereich der Proktologie, der ins Deutsche übersetzt so viel wie „Katzenzahn“ bedeutet. Hinter einem Analpolyp, der alternativ auch als Analfibrom bezeichnet werden kann, verbirgt sich eine Vergrößerung der Analpapillen. Diese meist gutartigen, pilzförmigen Knötchen der Schleimhaut befinden sich innerhalb des Afters im Bereich der Linea dentata, wo die äußere Analhaut in die innere Schleimhaut übergeht und sind in der Regel wenige Millimeter bis einen Zentimeter groß. Je nach Größe können sie in den Analkanal hinein- oder aus dem After herausragen und in diesem Fall beispielsweise beim Stuhlgang sichtbar werden. Analpolypen treten grundsätzlich sowohl einzeln als auch zusammen mit weiteren Analfibromen auf.
Analpolypen/Analfibrome: Symptome, Diagnose und Behandlung
Analfibrome sind im Normalfall gutartig und nicht schmerzhaft. Sie können jedoch zu einem unangenehmen Fremdkörpergefühl führen und das hygienische Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die Diagnose erfolgt mittels Proktoskopie bei Ihrem Proktologen, Prof. Dr. Hillejan. Bringen die Analpolypen Beschwerden für die Betroffenen mit sich, kann daraufhin eine Laserbehandlung oder eine sogenannte Hochfrequenz-Diathermieschlinge zur Behandlung des Krankheitsbildes in Betracht gezogen werden.