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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Leerdarm

Das Jejunum, auch bekannt als Leerdarm, ist ein Teil des Dünndarms und macht circa zwei Drittel dessen Länge aus. Insgesamt ist er etwa zweieinhalb Meter lang. Der Leerdarm befindet sich in der Mitte zwischen dem Zwölffingerdarm und dem Krummdarm. Befestigt ist das Jejunum an der hinteren Bauchwand und besitzt mehrere frei bewegliche Schlingen. Bedeckt ist es von innen durch eine Schleimhaut und außen vom Bauchfell, dabei besteht die Wand des Leerdarms aus einer doppelten Schicht Muskulatur. Die Schleimhaut des Leerdarms übernimmt zweierlei Aufgaben. Zum einen vergrößern die sogenannten Kerckring-Falten der Schleimhaut die innere Oberfläche des Leerdarms, die dafür zuständig sind, die Resorptionsleistung zu steigern. Zum anderen werden die Enzyme, die für die Verdauung zuständig sind, abgesondert. Verantwortlich dafür sind die Lieberkühn-Drüsen, auch sie dienen daneben der Oberflächenvergrößerung. Für diese Vergrößerung sind weiterhin sowohl die Dünndarmzotten als auch die kleinen, fadenförmigen Fortsätze an der Zelloberfläche, die Mikrovilli, zuständig.

Als muskuläres Hohlorgan übernimmt das Jejunum die Aufspaltung und Resorption verschiedener Nahrungsbestandteile. Zudem ist der Leerdarm für den Transport sowie die Speicherung des Magenbreis zuständig. Der Magenbrei wird dabei durch Wasserrückresorption eingedickt.

Funktion des Jejunum

Der Dünndarm ist für die enzymatische Aufspaltung der einzelnen Nahrungsbestandteile verantwortlich. Diese Aufspaltung wird im Leerdarm fortgeführt. Diese Aufspaltung ermöglicht es dem Leerdarm, die Bausteine der Hauptnährstoffe, wie Einfachzucker, Aminosäure und Fettsäuren, in das Blut zu resorbieren. Das geschieht auch mit Wasser, Vitaminen und Elektrolyten, die über diesen Vorgang in das Blut gelangen. Hauptaufgabe des Jejunums ist also die Resorption. Daneben übernimmt der Leerdarm eine Drüsenfunktion. Der darin produzierte Schleim, überzieht die gesamte Oberfläche der Darmschleimhaut und schützt diese vor der Selbstverdauung durch die Magensäure. Damit jedoch noch nicht genug. Das Jejunum übernimmt noch weitere Aufgaben, die für die Verdauung relevant sind. Die muskuläre Wand des Leerdarms vollzieht verschiedene Bewegungen, damit eine normale Verdauung gewährleistet ist. Durch Segmentations-, Pendel- und peristaltische Bewegungen, wird einerseits der Nahrungsbrei in kleine Portionen unterteilt, der Darminhalt mit den Verdauungssäften vermischt sowie der Darminhalt in Richtung des Krummdarms, dem Ileum transportiert.

Erkrankungen im Leerdarm

Einzelne Krankheiten, die nur den Abschnitt des Jejunums betreffen, kommen sehr selten vor. Als Teil des Dünndarms ist der Leerdarm in den meisten Fällen auch von den Erkrankungen in diesem betroffen. Das können beispielsweise eine Dünndarmentzündung oder ein akuter Verschluss der Arterie, die den Dünndarm versorgt, sein. Auch eine chronische Erkrankung, wie Morbus Crohn, kann sich neben dem Dickdarm auch auf den Dünndarm auswirken. Hinzu zählen Unverträglichkeiten, die genetisch bedingt sind. Die Glutenunverträglichkeit ist eine von diesen erblich bedingten Unverträglichkeiten. Sie wird vom Immunsystem als Fehlreaktion erkannt und bedingt eine Schädigung der Dünndarmschleimhaut, wovon auch der Leerdarm betroffen ist. Die Folge ist eine Beeinträchtigung der Nährstoff-Resorption.

Als Spezialist für Proktologie steht Ihnen Herr Prof. Hillejan mit dem gesamten Team der privatärztlichen Praxisklinik bei Fragen und Problemen des Darms zur Seite. Haben Sie Beschwerden, berät Sie Herr Prof. Hillejan zu den Behandlungsmöglichkeiten, damit Sie wieder schmerzfrei sind. Kontaktieren Sie uns bei jeglichen Leiden mit dem Darm.

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