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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Laktoseintoleranz: Unverträglichkeit milchzuckerhaltiger Produkte

Bei einer Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeit von milchhaltigen Produkten. Als Laktose wird der Milchzucker bezeichnet, der sowohl in tierischer als auch in menschlicher Milch vorkommt. Normalerweise wird dieser Zucker vom Dünndarm in Glukose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker) gespalten, die dann wiederum vom Blut aufgenommen werden. Bei einer Laktoseintoleranz kann der Körper den Milchzucker nicht ausreichend verwerten. Das liegt entweder an einer verminderten Aktivität des Enzyms Laktase oder an Schäden der Dünndarmschleimhaut. Durch die unzureichende Verwertung gelangt der Milchzucker ungespalten in den Dickdarm, wo er zu kurzkettigen Fettsäuren und Darmgasen zerlegt wird, welche zu Verdauungsstörungen führen.

Die Gründe für eine Laktoseintoleranz können erblich bedingt sein oder durch eine Krankheit entstehen. Bei ersterem ist die Enzymaktivität vermindert und zeigt sich in den meisten Fällen erst in der Jugend oder im Erwachsenenalter, seltener im Kindesalter. Bei einer Erkrankung des Darms, der Schild- oder Bauchspeicheldrüse sowie bei chronischem Alkoholmissbrauch kann ebenfalls eine vorübergehende oder dauerhafte Laktoseintoleranz auftreten.

Laktoseintoleranz Symptome

Die Beschwerden treten in der Regel nach 30 Minuten bis zwei Stunden nach dem Verzehr von milchhaltigen Lebensmitteln auf. Die Beschwerden sind je nach Stärke der Laktoseintoleranz individuell. Sie äußern sich vor allem in einem aufgeblähten Bauch, starken Blähungen, Krämpfen und Durchfall. Zudem können ein Völlegefühl und Unterbauchschmerzen eintreten.

Laktoseintoleranz-Test

Eine Laktoseintoleranz kann auf verschiedene Arten getestet werden. Weit verbreitet ist die Feststellung anhand des Wasserstoffatemtests, bei dem der Wasserstoffgehalt durch die Atemluft gemessen wird, nachdem der Patient Milchzucker in konzentrierter Form zu sich genommen hat. Bei einer Laktoseintoleranz ist der Wasserstoffgehalt bei der Ausatmung höher, da die Laktose im Dünndarm unzureichend gespalten wurde, was wiederum die Entstehung von Wasserstoff im Dickdarm zur Folge hat.

Die Behandlung einer Laktoseintoleranz äußert sich im Normalfall durch eine Ernährungsumstellung, bei der auf milchhaltige Lebensmittel verzichtet wird. Je nach Stärke der Intoleranz muss der Betroffene entweder ganz oder nur teilweise auf Milchprodukte verzichten, da der Laktosegehalt bei manchen Lebensmitteln geringer ausfällt als bei anderen.

Eine ausführliche Beratung sowie Untersuchung auf eine Laktoseintoleranz erhalten Sie in der privatärztlichen Praxisklinik von Dr. Hillejan. Kontaktieren Sie uns gerne.

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