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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Karzinom – Wortbedeutung und Herkunft

Das Wort Karzinom leitet sich aus dem griechischen Wort „karkinos“ (Krebs) und „-oma“ (Wachstum) ab und beschreibt eine bösartige Gewebeveränderung, die von Zellen aller Organe ausgehen kann. Dazu gehört oftmals eine Streuung von solchen Krebszellen, die zu Tochtergeschwülsten (Metastasen) führt.

Karzinome lassen sich in Form und Struktur des betroffenen Körpergewebes unterscheiden. Es gibt Plattenepithelkarzinome, die aus den Epithelen der Haut und der Schleimhaut entstehen sowie Adenokarzinome, welche aus dem Drüsengewebe, zum Beispiel des Darms, hervorgehen. Zudem sind Mischformen möglich. Häufige, bösartige Krebserkrankungen sind beispielsweise Darm- und Lungenkrebs. Unterteilt nach Geschlecht tritt bei Frauen am häufigsten Gebärmutter- und Brustkrebs und bei Männern Prostatakrebs auf. Rechnet man beide Geschlechter zusammen, ist Darmkrebs am häufigsten.

Ursachen für die Entstehung eines Karzinoms

Die häufigste Ursache für das ungeregelte Wachstum und damit die Entstehung von Karzinomen sind Veränderungen am Erbgut, der DNA, der Zellen. Die daraus resultierenden Fehler im Erbgut führen wiederrum zu Kommunikationsausfällen der Zellen, was ein Tumorwachstum begünstigt. Auch genetische Veranlagungen, Mangel an Ballaststoffen durch Fehlernährung, eine erhöhte UV-Strahlung oder Infektionserkrankungen wie Hepatitis B und C sind Risikofaktoren für die Entstehung von Karzinomen.

Karzinom: Symptome

Die Symptome, die auf die Entstehung von einem Karzinom hinweisen, können Gewichtszunahme sowie -abnahme sein, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Schwäche, erhöhte Temperatur sowie Blutarmut oder nicht abheilende Wunden.

Eine genaue Diagnostik kann nur mit einer ausführlichen Untersuchung beim Arzt gestellt werden. Dieser sollte bei den ersten Anzeichen einer krankhaften Veränderung oder anhaltendem Beschwerdeverlauf aufgesucht werden.

Mögliche Behandlungsformen bei einem Karzinom

Für die Behandlung von Karzinomen stehen nach bisherigem Stand der Forschung drei Grundsäulen zur Verfügung: die Operation, die Chemotherapie und die Strahlentherapie, oftmals auch in Kombination. Weitere Möglichkeiten bestehen bei bestimmten Krebsarten in einer Hormontherapie, einer Antikörperbehandlung oder einer zielgerichteten Krebstherapie mit spezifischen Arzneimitteln.

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