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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Dickdarmkarzinom: Definition

Das Dickdarmkarzinom ist ein bösartiger Tumor im Dickdarm, welcher sich häufig aus Polypen (Adenomen) der Darmschleimhaut entwickelt. Bei einem Dickdarmkarzinom handelt es sich um eine Form von Darmkrebs, die sich unter dem Oberbegriff kolorektales Karzinom zusammenfassen lässt. Kolorektal bedeutet, dass sich in diesen Fällen das Karzinom im Kolon (Grimmdarm) oder/und im Rektum (Mast- und Enddarm) befindet.

Dickdarmkarzinome treten sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Das durchschnittliche Alter der Betroffenen bei der Feststellung liegt bei 73 beziehungsweise 75 Jahren, wobei Darmkrebs bei Frauen die zweit- und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung darstellt.

Symptome und Ursachen eines Dickdarmkarzinoms

Darmkrebs entwickelt sich langsamer als andere Krebsarten, sodass ein Dickdarmkarzinom im frühen Stadium längere Zeit keine Beschwerden verursacht. Erst mit zunehmender Entwicklung des Tumors können Symptome auftreten, die sich mit Blut im Stuhl, Blutarmut (Anämie) oder Störungen der Darmfunktion äußern können. Dabei kann ein Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall, Fieber, Bauchschmerzen, Leistungsschwäche oder ein ungewollter Gewichtsverlust auftreten. Auch ein Darmverschluss ist möglich, der zu einer Notfalloperation führen kann. Diese Symptome können auch bei anderen Erkrankungen auftreten, weswegen für eine genaue Diagnosestellung ein Arzt aufgesucht werden muss.

Zu den möglichen Ursachen eines Dickdarmkarzinoms zählen diverse Risikofaktoren, welche die Bildung eines bösartigen Tumors begünstigen können. Eine falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, genetische Veranlagungen oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) sowie Diabetes Typ 2 können Gründe für ein Dickdarmkarzinom sein. Ab dem 45. Lebensjahr wird deswegen für Frauen und Männer eine Früherkennungsuntersuchung empfohlen, bei welcher der Darm ausgetastet und eine Untersuchung des Stuhls auf verborgenes (occultes) Blut durchgeführt wird. Ab dem 50. Lebensjahr sollte alle 5 Jahre eine Darmspiegelung erfolgen.

Behandlung und Prognose von Darmkrebs

Wird das Dickdarmkarzinom frühzeitig erkannt, kann dieses operativ entfernt und damit geheilt werden. Der betroffene Darmabschnitt und das Stadium der Erkrankung bestimmen, ob Teile des Darms mit entfernt werden müssen, um gegebenenfalls eine Streuung (Metastasierung) zu verhindern. Im Falle einer Metastasierung kann diese mit einer Chemo- oder Strahlentherapie behandelt werden.

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