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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Atresia ani

Atresia ani ist der lateinische Name der Analatresie, einer angeborenen Anomalie des Enddarms. Bei einer Atresia ani fehlt der Anus für die Ausscheidung des Darminhalts. Zu einer solchen Anomalie kommt es, wenn embryonal der Durchbruch der Aftergrube in den Enddarm ausbleibt. Die Diagnose einer Atresia ani erfolgt in der Regel kurz nach der Geburt. Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine sehr seltene Fehlbildung, von der ungefähr jedes 3.000. bis 5.000. Neugeborene betroffen ist. Dies entspricht einer Häufigkeit von rund 0,2 bis 0,33 Prozent und circa 130 bis 250 Babys pro Jahr in Deutschland.

Die Analatresie

Bei etwa der Hälfte der betroffenen Babys geht eine Analatresie mit weiteren Fehlbildungen einher. Besonders häufig sind dabei Fehlbildungen des Urogenitaltraktes mit 30 bis 50 Prozent. Aber auch Fehlbildungen des Magendarmtraktes, Wirbelfehlbildungen, Fehlbildungen der Extremitäten oder Herzfehler sind denkbar. Die Analatresie selbst lässt sich bei korrekter Diagnose meist gut chirurgisch behandeln, wobei die langfristige Prognose nach der Therapie von der Ausprägung der gelegentlich begleitenden Kreuzbein- und Steißbeinveränderungen abhängt. Aus diesem Grund ist auch eine rechtzeitige Diagnose der möglicherweise vorhandenen Begleitanomalien ein wesentlicher Faktor. Diese entscheiden ebenfalls über das konkrete Vorgehen bei der Operation der Atresia ani.

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