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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Pilonidalsinus – schmerzhafte Entzündung

Ein Pilonidalsinus bildet sich an der hinteren Analfurche nahe des Steißbeins aus. In der medizinischen Fachsprache wird auch von einem Sinus pilonidalis oder von einer Steißbeinfistel gesprochen. Der Begriff „Pilonidalsinus“ setzt sich aus den lateinischen Wörter „pilus“ und „nidus“ zusammen, die übersetzt „Haar“ und „Nest“ bedeuten. Der Ausdruck weist auf die häufigste Ursache einer Steißbeinfistel hin, bei der entweder Haare in die Unterhaut einwachsen oder sich embryonal angelegte Haarbüschel entzünden. Durch Reibebewegungen zwischen den Gesäßbacken werden die Haare immer weiter eingedrückt. Eingewachsene Haare können wiederum zur Eintrittsstelle für Bakterien werden, die in das Gewebe eindringen und eine schmerzhafte Entzündung auslösen. Zudem können sich aus embryonal angelegten Haarbüscheln sogenannte Granulome ausbilden und eine Fremdkörperreaktion hervorrufen. Beides kann zur Bildung von Eiter führen, welcher sich wiederholt nach außen entleert.

Proktologen unterteilen den Verlauf eines Pilonidalsinus in drei Stadien. Im ersten Stadium weist der Pilonidalsinus keine Symptome von Entzündungen auf, allerdings haben sich schon Fistelöffnungen in der Haut gebildet. Durch Reibung und Schwitzen siedeln sich Bakterien an und verursachen in der akuten Verlaufsform schmerzhafte Entzündungen. Diese fördert die Ausbildung eines Analabszesses (zweites Stadium). Im chronischen Stadium fließt aus der Fistel dauerhaft Wundsekret oder Eiter nach außen ab (drittes Stadium). Zudem kann sich jederzeit eine erneute Entzündung ausbilden.

Pilonidalsinus operativ entfernen

Der Pilonidalsinus tritt vermehrt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Eine Steißbeinfistel ohne akute Entzündung bedarf in den meisten Fällen keiner Therapie. Verursacht sie schmerzhafte Entzündungen, können diese zunächst konservativ mit Sitzbädern und Salben behandelt werden. Führt dies nicht zur Besserung, wird die Entzündungsursache (meist eingewachsene Haare) operativ entfernt und die Fistel mit dem Laser  verschlossen. In den meisten Fällen kann die Operation unter einer leichten Narkose ambulant erfolgen. Der Einsatz moderner Lasertechnologie senkt das Risiko des Wiederauftretens eines Pilonidalsinus.

Bei Ihrem Proktologen in Hannover erhalten Sie durch Prof. Hillejan eine Diagnose sowie die bestmögliche Behandlung für Ihren Pilonidalsinus.

 

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