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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Thromboseprophylaxe

Ist eine Vene oder eine Arterie aufgrund eines Blutgerinnsels teilweise oder gänzlich verstopft, wird der Blutfluss unterbrochen. Man spricht dann von einer Thrombose. Um diese zu verhindern, werden präventive Maßnahmen, z.B. nach einer Operation in Form von Thrombosestrümpfen oder auch Thrombose-Spritzen ergriffen. Aber nicht nur in der Zeit nach einer Operation, in der der Patient bettlägerig ist oder sich kaum bewegen kann, besteht das Risiko einer Thrombose. Auch zunehmendes Alter ist eine der Ursachen einer Thrombose. Weiterhin kann aber auch Veranlagung ein Grund für die Entstehung sein. Daher gilt es, diese und damit zusammenhängend auch Langzeitfolgen zu verhindern. Mit einer Thromboseprophylaxe soll einer Thromboseentstehung entgegengewirkt werden.

Thromboseprophylaxe: Maßnahmen

Unterschieden wird die Thromboseprophylaxe in physikalische und medikamentöse Maßnahmen. Die physikalische Thromboseprophylaxe hat zum Ziel, das Blut in den Venen schneller fließen zu lassen. Dies kann durch Kompressionsverbände, Kompressionsstrümpfe oder auch intermittierende pneumatische Kompression erfolgen. Eine intermittierende pneumatische Kompression, kurz IPK, wird überwiegend bei Patienten angewandt, die sich nicht bewegen können. Durch eine Manschette, die um die Beine gelegt und mit Luft gefüllt ist, sollen Druckwellen auf die Beine ausgeübt und dadurch der venöse Rückstrom zum Herz unterstützt werden.

Die Kompressionsstrümpfe sind ebenso dazu gedacht, Druck auf die Beinvenen auszuüben, sodass einerseits die Venenklappen besser schließen und damit ihre Ventilfunktion erfüllen und damit das Blut wieder besser zum Herzen zurückfließen kann. Bei den Strümpfen werden drei Formen unterschieden. Auf langen Flugreisen können Sie zum Beispiel auf sogenannte Reisestrümpfe zurückgreifen. Venenpatienten erhalten medizinische Kompressionsstrümpfe die teilweise rund um die Uhr getragen werden müssen, um die Gefahr zu bannen. Im Krankenhaus sind es dagegen Thromboseprophylaxestrümpfe, welche sich alle in der Kompressionsklasse unterscheiden. Auch möglich ist Venengymnastik in Form von Fußwippen, Fußrollen, Zehenspitzen anziehen oder auch Zehenstandsübungen, um die Beinvenen zu trainieren und zu stärken. Daneben können Sie auch im Alltag verschiedene Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe ergreifen. Dazu zählen viel trinken und Bewegung. Sitzen Sie aufgrund Ihres Berufs viel, sollten Sie regelmäßig aufstehen und darauf achten, dass Sie Ihre Blutgefäße, beispielsweise durch das Übereinanderschlagen der Beine, nicht abknicken.

Bei einer medikamentösen Thromboseprophylaxe sollen die Blutgerinnung sowie weitere Blut- sowie Kreislauffaktoren positiv beeinflusst werden, sodass die Gefahr einer Thrombose reduziert wird. Ein bekanntes Mittel gegen eine Thromboseentstehung stellt Heparin dar. Es wird mittels einer Spritze injiziert, um die Blutgerinnungsfähigkeit kontrolliert reduzieren. Der Wirkstoff wird hauptsächlich im Krankenhaus und der Heilungszeit danach verabreicht und stellt eine kurzfristige Lösung dar. Ist eine längerfristige Therapie notwendig, werden gerinnungshemmende Medikamente wie Cumarine verschrieben, die in Tablettenform verabreicht werden.

Haben Sie Fragen zur Thromboseprophylaxe oder einzelnen Maßnahmen, kontaktieren Sie uns gerne. In der privatärztlichen Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen berät Sie Herr Prof. Hillejan professionell. Besteht bereits eine Thrombose im Bein, ist eine Behandlung zwingend erforderlich, um schlimme Folgen, wie eine Embolie zu vermeiden.

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