Rufen Sie uns an: 0511 - 33 62 106
Slide background

+

Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
Slide background + Hochwertige medizinische Versorgung
Slide background + Unsere Leistungsübersicht
Slide background + Neueste Verfahren
Slide background + Innovative Ausstattung
Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt

Stuhlabgang

Der Begriff Stuhlabgang bezeichnet den Vorgang der Ausscheidung von Stuhl aus den Darm. Dieser Vorgang ist das Endresultat der Verdauung und dient der Eliminierung unverdaulicher Nahrungsreste, abgestoßener Zellen des Darmepithels, Wasser sowie bakterieller Abbauprodukte. Der Prozess des Stuhlabgangs wird durch das Nervensystem und die Muskeln im Becken gesteuert. Sobald der Enddarm ausreichend gefüllt ist, sendet er ein Signal an das Gehirn. Unterschieden wird in kontrollierten und unkontrollierten Stuhlabgang, auch Kontinenz und Inkontinenz genannt. In der Regel kann der Mensch entscheiden, ob er den Stuhl zurückhält oder eine Toilette aufsucht. Hat er hingegen keinen Einfluss darauf und geht der Stuhl unkontrolliert ab, spricht man von einer Stuhlinkontinenz. Beispielsweise können Blähungen mit Stuhlabgang bei einer Inkontinenz einhergehen, wobei Verschmutzungen in der Unterwäsche keine Seltenheit sind.

Normaler und auffälliger Stuhlabgang

Die Frequenz des Stuhlabgangs ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Als normal gelten etwa drei Mal täglich bis drei Mal wöchentlich. Neben der Häufigkeit sind auch Konsistenz und Farbe des Stuhls relevant. Von einem gewöhnlichen Stuhl wird gesprochen wenn er eine bräunliche Farbe und eine weiche, geformte Konsistenz aufweist. Der Geruch wird als mäßig beschrieben. Zu den auffälligen Stuhlgewohnheiten zählen:

  • Verstopfung (Obstipation): Kennzeichnend hierbei ist ein seltener, harter Stuhl. Menschen mit Verstopfungen haben zumeist Schwierigkeiten beim Stuhlabgang. Ursächlich für eine Verstopfung kann eine ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel oder Stress sein.
  • Durchfall (Diarrhö): Der Stuhl wird als flüssig mit hoher Frequenz beschrieben. Er kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder eine Darmerkrankung ausgelöst werden.
  • Fettstuhl (Steatorrhö): Bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse, die zu einer gestörten Fettverdauung führen kann, kann der Stuhl glänzend und übelriechend sein.
  • Blut im Stuhl: Findet sich Blut im Stuhl, zumeist hellrot, kann dies ein Hinweis auf Hämorrhoiden oder eine Darmverletzung sein. Schwarzer Stuhl kann hingegen auf Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt hindeuten.

 

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Veränderungen im Stuhlgang oder auch ein ungewollter Stuhlabgang können Anzeichen für Erkrankungen wie Reizdarm, Entzündungen oder Darmkrebs sein. Der Stuhlabgang ist ein wichtiger Prozess im Körper. Regelmäßigkeit, Konsistenz und Farbe können Hinweise auf die Darmgesundheit geben. Warnzeichen wie anhaltende Durchfälle oder Verstopfungen, Blut im Stuhl, plötzliche starke Veränderungen der Stuhlgewohnheiten oder ein ungewollter Gewichtsverlust sowie starke Bauchschmerzen sollten ernst genommen und von einem Arzt abgeklärt werden. Um eine Diagnose zu stellen, stehen Untersuchungen wie Stuhltests, Darmspiegelungen oder andere bildgebende Verfahren zur Verfügung.

Lassen Sie sich in der privatärztlichen Praxisklinik für Proktologie und Phlebologie in Hannover von Herrn Dr. Hillejan über Enddarmerkrankungen und damit einhergehenden Symptomen wie Stuhlinkontinenz beraten.

Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen