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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Rektumkarzinom

Als Rektumkarzinom werden bösartige Tumore im letzten Darmabschnitt (Mastdarm) bezeichnet. Nicht zu verwechseln ist das Rektumkarzinom mit dem Analkarzinom – einem bösartigen Tumor des Analkanals und Afters. Häufig entwickelt sich ein Rektumkarzinom aus bereits zuvor vorhandenen, zunächst harmlosen Darmpolypen.

Das Rektumkarzinom lässt sich in der überwiegenden Zahl der Fälle als sogenanntes Adenokarzinom beschreiben. Diese Art von bösartiger Geschwulst entwickelt sich aus dem Drüsengewebe der Darmschleimhaut, das sich zunächst zu einem Darmpolypen entwickelt. Sind Darmpolypen noch durch ein eher langsames Wachstum gekennzeichnet, wachsen sie, wenn sie entartet sind, deutlich schneller und weniger kontrolliert. Durch das Wachstum zerstört das Rektumkarzinom umliegendes Gewebe und begünstigt so auch den Weg einzelner Krebszellen in die Blutbahn, was als Streuung bezeichnet wird. Von dort aus können sie dann in verschiedenen Stellen des Körpers Tochtergeschwülste, also Metastasen, bilden, was die Bekämpfung deutlich erschwert.

Risikofaktoren für das Auftreten eines Rektumkarzinoms sind vermutlich eine genetische Veranlagung sowie diverse Erbkrankheiten. Auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Rauchen, Diabetes und ein ungesunder Lebensstil können das Risiko für ein Rektumkarzinom und Darmkrebs im Allgemeinen erhöhen. Zudem erkranken ältere Menschen häufiger.

Rektumkarzinom: Symptome und Therapie

Die Symptome für ein Rektumkarzinom entsprechen im Wesentlichen denen eines Darmpolypen: Blut im Stuhl und Schmerzen beim Stuhlgang. Dazu können auch dauerhafte Veränderungen des Stuhlgangs, wie Durchfall oder Verstopfung, Hinweise auf ein Rektumkarzinom sein. Daher ist es von größter Wichtigkeit, den Darm beim Auftreten dieser Symptome untersuchen zu lassen. Blutet das Rektumkarzinom bereits dauerhaft, kann es aufgrund des Blutverlusts zudem zu weiteren Symptomen, wie Blässe, Schwindel und Schwäche, kommen.

Diagnostiziert wird ein Rektumkarzinom durch eine Darmspiegelung mit anschließender Biopsie (Entnahme einer Gewebeprobe). Zusätzlich kann gegebenenfalls eine Ultraschalluntersuchung weitere Hinweise ergeben. Ist das Rektumkarzinom diagnostiziert, werden die Lage und Ausbreitung des Tumors im Körper genau festgestellt. Dabei wird unter Umständen auch ein künstlicher Darmausgang (Stoma) gelegt, der die betroffene Darmpartie bis zur Ausheilung schonen soll. Dieser kann später häufig wieder zurückverlagert werden.

Befindet sich der Krebs im Frühstadium, kann auch eine Strahlen- oder Chemotherapie ausreichen, um das Wachstum zu stoppen und den Tumor zu eliminieren. Bei einem fortgeschrittenen Verlauf wird diese Art der Therapie ebenfalls eingesetzt, um das Wachstum des Rektumkarzinoms vor dem Eingriff zu stoppen oder umzukehren (sogenannte neoadjuvante Therapie). Zur Abtötung verbliebener Krebszellen kann die Therapie zudem nach dem Eingriff fortgesetzt werden.

Sie haben den Verdacht, an einem Darmpolypen oder einem Rektumkarzinom zu leiden? Ihr Proktologe in Hannover, Prof. Hillejan, behandelt Sie stets diskret, vertrauensvoll und mit großer Erfahrung.

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