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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Phlebothrombose

Die Phlebothrombose bezeichnet eine tiefe Venenthrombose, also eine durch ein Blutgerinnsel bedingte Verstopfung in einer tieferliegenden Vene.

Ursächlich für die Entstehung einer Phlebothrombose sind verschiedene Faktoren. Darunter zunehmendes Alter, Schwangerschaft und angeborenen Gerinnungsstörungen aufgrund familiärer Veranlagung. Diese und weitere Faktoren haben eines gemeinsam: sie verändern die Blutzusammensetzung. Neben der veränderten Blutzusammensetzung kann auch ein verlangsamter Blutfluss eine tiefe Venenthrombose auslösen. Dies kann der Fall sein, wenn starkes Übergewicht, Immobilität oder auch Krampfadern bestehen. Bettlägerigkeit,z. B. nach einer Operation oder auch Entzündungen können für die Entstehung einer Thrombose verantwortlich sein. Ein Risikofaktor allein ist zumeist nicht Auslöser für eine Phlebothrombose. Mehrere Risikofaktoren können hierbei eine große Rolle spielen. Das zunehmende Alter in Kombination mit dem Rauchen oder einer eingeschränkten Mobilität sind Beispiele für Risikofaktoren, die die Blutgerinnungsneigung erhöhen können.

Phlebothrombose: Symptome

Eine Phlebothrombose kann sich durch Symptome wie Schmerzen, Rötung der Haut, Spannungsgefühl, Schwellung oder Erwärmung bemerkbar machen. Die Symptome treten zumeist nur an der betroffenen Gliedmaße auf. Nicht immer geht eine tiefe Venenthrombose mit Symptomen einher, daher kann diese auch lange unentdeckt bleiben. Man spricht dann von einer schleichenden Thrombose.

Behandlung einer tiefen Venenthrombose

Der Körper ist in gewissem Umfang in der Lage, eine Thrombose eigenständig zu bekämpfen. Dazu wird das Blutgerinnsel von der Fibrinolyse, einem körpereigenen Reparaturvorgang, aufgelöst. Eine tiefe Venenthrombose bleibt dann unbemerkt, da das Gerinnsel aufgelöst wurde, ehe es zu Symptomen kommen kann.

Kommt es nicht zu einer Fibrinolyse, kann sich eine Thrombose im Anfangsstadium zunächst mit Symptomen wie einem Schwere- oder Spannungsgefühl oder auch einer Schwellung äußern. Um weitere Symptome, aber vor allem Komplikationen zu verhindern, muss eine Phlebothrombose behandelt werden. Eine tiefe Venenthrombose wird zunächst mit Medikamenten behandelt. Dazu werden Blutverdünner verschrieben. Um schwerwiegende oder gar lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden, wird die Blutgerinnung mithilfe bestimmter Medikamente reduziert. Die Medikamente stoppen das Wachstum des Blutgerinnsels und regen den Körper an, dieses aufzulösen. Diese Akuttherapie wird in der Medizin auch Initialtherapie genannt. Darauf folgt eine Erhaltungstherapie, bei der der Patient über eine längere Zeit oder gar dauerhaft Gerinnungshemmer einnehmen muss, um das Risiko der erneuten Entstehung zu reduzieren. Unterstützend werden Kompressionsverbände angelegt und später dann -strümpfe verordnet. Die Kompression soll den Blutfluss verbessern und auch Beschwerden, wie Schmerzen, minimieren. Gemeinsam mit der Initial- und der Erhaltungstherapie, erstreckt sich die Behandlung einer Phlebothrombose über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten mit dem Ziel, ein postthrombotisches Syndrom zu verhindern.

Tritt eine tiefe Venenthrombose im Becken oder der Leiste auf, kann eine chirurgische Therapie in Form einer Thrombektomie erfolgen. Der Thrombus kann mittels Ballonkatheter, einer offenen Thrombektomie oder mittels Kompressionsthrombektomie entfernt werden.

Über die Behandlungsmöglichkeiten bei einer Phlebothrombose oder auch bei anderen Venenerkrankungen klärt Sie Ihr Phlebologe Prof. Hillejan gerne auf.

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