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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt

Marisken sind Hautläppchen am After

Bei Marisken handelt es sich um lappenförmige Hautfalten, die sich am After ausbilden können. Marisken verursachen in der Regel keine Schmerzen. Allerdings können sie je nach Größe als störend wahrgenommen werden und die Hygiene beeinträchtigen. Laien verwechseln sie oft mit Hämorrhoiden, einem Schleimhautvorfall, welcher sich von innen aus dem After nach außen schiebt. Von Marisken können sowohl Frauen als auch Männer betroffen sein, sie treten bei Frauen in der Regel früher und häufiger als bei Männern auf. Häufig bilden sie sich im Verlauf einer Schwangerschaft. In dieser Zeit verliert die Haut hormonell an Elastizität und wird durch die Geburt zugleich gedehnt. Zudem lastet ein hoher Druck auf dem Beckenboden und in der Analhaut kann sich Wasser einlagern. Nach der Geburt bleiben diese Hautfalten meist bestehen. Proktologen differenzieren zwischen zwei Arten von Marisken:

Primäre Marisken entstehen ohne erkennbare Ursachen im Alter. Sogenannte sekundäre Marisken bilden sich häufig nach einer vorausgegangenen analen Erkrankung, wie beispielsweise einer Analfissur oder Analthrombose, aus. Eine Mariske kann ein Hinweis auf eine anale Erkrankung sein, sodass auf jedem Fall ein Proktologe zu Rate gezogen werden sollte.

Therapie entzündeter Marisken

Bei Marisken besteht das grundsätzliche Risiko, dass diese sich entzünden. In der Folge schwellen sie an, beginnen zu jucken und zu schmerzen. Diese Symptome behandelt Prof. Hillejan wie viele andere Behandlungen der Haut üblicherweise minimalinvasiv. Dies kann etwa durch die Verordnung von Sitzbädern und bestimmten Cremes erfolgen. Das Entfernen von Marisken ist aus medizinischer Sicht zunächst nicht erforderlich. Lösen sie allerdings wiederholt Beschwerden aus, können Sie unter einer individuell angepassten Anästhesie ambulant und risikoarm mit dem Laser entfernt werden. Nach Entfernung der Marisken kann es vorübergehend zu einer Störung der sogenannten Feinkontinenz kommen sowie zu einer flachen, wenig sichtbaren Narbenbildung und Missempfindungen. Die Wundheilung ist nach kurzer Zeit üblicherweise vollständig abgeschlossen.

Nachsorge einer Marisken-Entfernung

Nach einer Marisken-Entfernung sollte die Wunde unverschlossen bleiben und mehrmals täglich sowie nach jedem Stuhlgang ausgebadet oder -geduscht werden. Ein Watteläppchen mit einer Salbe wird danach in die Gesäßfalte eingeführt, um einen Sekretstau im Bereich der Wunde zu vermeiden.

Mit einer auf die Behandlung abgestimmten Ernährung kann die Konsistenz des Stuhlgangs optimiert werden, sodass Schmerzen im Wundbereich vorgebeugt werden kann.

In unserer Praxisklinik berät Sie Prof. Hillejan individuell und persönlich zur optimalen Behandlungsform und natürlich auch in seltenen Fällen möglicher Risiken und Nebenwirkungen.

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