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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Hyperhidrose: übermäßige Schweißproduktion des Körpers

Unter der Hyperhidrose wird ein Zustand beschrieben, bei welchem eine übermäßige und unkontrollierte Schweißproduktion auftritt. Dieser Zustand kann sowohl örtlich begrenzt als auch über den gesamten Körper verteilt (generalisiert) auftreten. Zusätzlich lässt sich die Hyperhidrose in eine primäre und sekundäre Form einteilen.

Die primäre Hyperhidrose zeichnet sich dadurch aus, dass sie angeboren ist. Genetisch bedingt liegt dann eine Fehlregulation bestimmter Nervenfasern vor, sodass die Schweißproduktion nicht reguliert werden kann. In den meisten Fällen ist diese Form der Hyperhidrose örtlich begrenzt. Anders sieht es bei der sekundären Hyperhidrose aus: Dabei liegen in der Regel Grunderkrankungen oder andere körperliche Ursachen, wie hormonell bedingte Fehlfunktionen, Übergewicht oder Arzneimittelunverträglichkeiten, vor. Aufgrund dessen ist dann bei der sekundären Form im Allgemeinen der gesamte Körper betroffen.

Auftreten und Therapien der Hyperhidrose

Wissenschaftlich gesehen besteht eine Hyperhidrose dann, wenn nachweislich eine gewisse Flüssigkeitsmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gemessen werden kann. Lokal begrenzt tritt sie am häufigsten an den Handflächen sowie Fußsohlen auf, gefolgt von den Achselhöhlen, dem Kopf und seltener an anderen Körperstellen. Die Hyperhidrose wird in drei Schweregraden beurteilt: Phase 1 bezeichnet eine deutlich erhöhte Hautfeuchtigkeit. Bei Phase 2 entstehen vermehrt Schweißperlen und große Schwitzflecken unter den Achseln. Bei der dritten Phase tropft der Schweiß von der Haut ab und die entstehenden Schwitzflecke können bis zu 20 cm im Durchmesser betragen. Die Schweißproduktion befällt zusätzlich die Rückseiten sowie die seitlichen Ränder der Hände und Füße.

Mögliche Therapieansätze fallen je nach Schweregrad und Form der Hyperhidrose aus, wobei sich viele Behandlungsformen sowohl für die axilläre als auch die Hyperhidrose der Hand- und Fußflächen eignen. Dazu gehören unter anderem die topische Therapie mit Antitranspirantien, wie Aluminiumhydroxid, die chemische Denervierung (Ausschaltung der Nerven-Verbindung) mit Botox sowie die minimalinvasive chirurgische Schweißdrüsenentfernung. Mitunter ist auch eine Durchtrennung der Nervenstränge, die für die Schweißbildung zuständig sind, möglich.

Wenn Sie Probleme mit einer übermäßigen Schweißbildung an einer lokalen oder generalisierten Stelle Ihres Körpers haben, wenden Sie sich an einen Arzt. Er diagnostiziert Ihnen den Schweregrad Ihrer Erkrankung und bespricht mögliche Therapieansätze.

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