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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Enterostomie

Eine Enterostomie ist die chirurgische Anlage eines künstlichen Darmausgangs zur Stuhlableitung über die Bauchdecke. Dafür wird bei der Enterostomie der Darm operativ mit der Bauchdecke verbunden, damit die Ausscheidung über das so entstehende Enterostoma beziehungsweise den Anus praeter erfolgen kann. Eine Enterostomie wird beispielsweise dann notwendig, wenn eine primär nicht heilbare Erkrankung des Dünn- oder Dickdarms vorliegt. So zählen Analkarzinome zu den häufigsten Gründen für eine Enterostomie.

Enterostomie in den unterschiedlichen Abschnitten des Dünndarms

Bei einer Enterostomie wird sich in Abhängigkeit vom betroffenen Abschnitt des Dünndarms zwischen drei Formen unterschieden: der Duodenostomie, der Jejunostomie und der Ileostomie. Als Duodenostomie wird die Anlage eines künstlichen Darmausgangs des Duodenums, also des Zwölffingerdarms bezeichnet. Dieser Darmabschnitt ist gemeinhin als Zwölffingerdarm bekannt. Bei einer Jejunostomie wird ein künstlicher Ausgang des Dünndarms durch die Bauchdecke geschaffen. Die Ileostomie ist wiederum die Anlage eines künstlichen Ausgangs des Ileums, also des sogenannten Krummdarms.

Vor jeder Enterostomie steht das präoperative Anzeichnen der optimalen Position des Stomas. Dabei wird die Haltung von Patient oder Patientin im Liegen, Sitzen und Stehen berücksichtigt, um Fehlplatzierungen in Körperfalten weitestgehend zu vermeiden.

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