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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Ektasie – Erweiterung eines Hohlorgans

Unter einer Ektasie werden Erweiterungen eines sogenannten Hohlorgans im Körper verstanden. Darunter versteht man Organe, die mit dem eigenen Gewebe einen Hohlraum umschließen. Unter anderem zählen der Magen-Darm-Trakt wie auch das Herz, die Lunge, die Blase und die Gebärmutter zu den Hohlorganen. Darüber hinaus werden auch Ausdehnungen von Blut- oder Lymphgefäßen als Ektasie bezeichnet. Dadurch entstehen an der Hautoberfläche spindel- oder sackartige Verformungen, ähnlich denen von kleinen Krampfadern. Die Ektasie zeichnet sich häufig dadurch aus, dass das Gefäß gleichmäßig über eine längere Strecke erweitert ist.

Formen der Ektasie

Eine Ektasie wird in verschiedene Formen unterteilt, die sich speziell auf den betroffenen Bereich beziehen. Eine Phlebektasie ist die Erweiterung von Venen, ein Aneurysma von Arterien. Zudem können feinste Hauptkapillaren erweitert sein. In diesen Fällen spricht man von einer Kapillarektasie beziehungsweise von einer Teleangiektasie. Eine Ektasie von Gefäßen bezeichnet man als Angiektasien. Zusätzlich gibt es Erweiterungen der Bronchen, der Gallengänge, des Nierenbeckens und von Gefäßen der Lidbindehaut.

Eine Ektasie geht nur selten mit der Bildung einer Thrombose, also der Ansammlung eines Blutgerinnsels in den angeschwollenen Gefäßen, einher.

Behandlung einer Ektasie

Im Falle einer Ektasie in den Blut- und Lymphgefäßen der Beine, die zum Beispiel in Form von Venenerkrankungen, wie Besenreiser oder Krampfadern, auftreten, können je nach Stadium, unterschiedliche Therapieverfahren eingesetzt werden. Generell gilt, dass die Art der Therapie unter anderem davon abhängig ist, an welcher Stelle sich die Ektasie befindet und wie groß diese ist.

Ähnlich wie bei Krampfadern (Varikosis), die ebenfalls durch eine krankhafte Erweiterung der Venen durch Blutstau entstehen können, können auch anderer Formen der Ektasie minimalinvasiv behandelt werden. Eine Möglichkeit bildet die Sklerosierung beziehungsweise Schaumverödung. Bei dieser wird ein aufgeschäumtes, gefäßwandreizendes Mittel in die betroffene Vene injiziert, um das Verkleben der Gefäßwände zu bewirken. Die Ektasie, die ohne Therapie bestehen bleiben würde, kann durch eine derartige Krampfader-Behandlung entfernt werden.

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