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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Analthrombose: Blutgerinnsel am äußeren Rand des Anus

Eine Analthrombose ist ein schmerzhafter, bläulich verfärbter Knoten am After. Dabei handelt es sich um ein Blutgerinnsel eines Venengeflechts am Analrand. Dieses ist harmlos und verheilt in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst. Im Gegensatz zu Hämorrhoiden befindet sich die Analthrombose, auch Analvenenthrombose genannt, nicht innerhalb des Analkanals, sondern liegt sicht- sowie tastbar unter der äußeren Analhaut.

Von einer Analthrombose sind statistisch gesehen mehr Männer als Frauen betroffen, die sich im Alter von 25 bis 55 Jahren befinden. Dabei spielen sowohl äußere Einflüsse als auch genetische Faktoren eine große Rolle.

Ursachen und Symptome einer Analthrombose

Das Blutgerinnsel einer Analthrombose entsteht in der Regel durch längeres Sitzen, starken Druck auf den Unterbauch oder das Gesäß. Es wird beispielsweise durch Übergewicht, exzessives Krafttraining mit Pressübungen sowie bei chronischem Durchfall oder auch Verstopfung begünstigt. Ebenso tritt eine Analthrombose häufig in der Schwangerschaft auf, da sowohl das ungeborene Baby als auch die Geburt Druck auf den venösen Rückfluss am After ausüben. Weitere Faktoren, die eine Thrombose am After fördern können, sind unter anderem die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder andere hormonelle Einflüsse, mangelnde Bewegung und bestimmte Gefäßerkrankungen. Eine angeborene Thromboseeignung kann ebenfalls zu einer Analthrombose führen.

Die häufigsten Symptome einer Analthrombose sind gewöhnlich eine schmerzhafte, knotige Schwellung am After sowie gelegentlich auch Blutungen aus dieser heraus. Die Analthrombose tritt meistens spontan ohne Vorzeichen auf und kann die Größe einer Pflaume annehmen. Häufig werden die Beschwerden von Juckreiz, Brennen oder Stechen begleitet. Weiterhin ist es möglich, dass ein Spannungsgefühl auftritt.

Analthrombose: Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Analthrombose wird von einem Proktologen gestellt. Er führt zuerst eine Blickdiagnose durch, bei dem er die mutmaßliche Analthrombose begutachtet. Zusätzlich kann eine Palpation, das Betasten des Knotens, durchgeführt werden. Dies dient vor allem auch dem Zweck, sonstige Erkrankungen des Darm- und Afterbereiches auszuschließen. Auf Grundlage der Untersuchung kann daraufhin eine Therapie vorgenommen werden.

Je nach Befund wird die Behandlung der Analthrombose individuell auf jeden Patienten abgestimmt. In vielen Fällen bildet sie sich innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen von alleine wieder zurück, sodass lediglich Medikamente zur Linderung der Beschwerden sowie Heparinsalbe verschrieben werden. In seltenen Fällen kann ein operativer Eingriff zur Entfernung der Analthrombose erforderlich sein. Dies ist empfehlenswert, wenn beispielsweise der Thrombus zu groß ist und die Gefahr besteht, dass er platzt und eine Blutung oder Entzündung auslöst.

Für Fragen rund um Analthrombosen sowie eine hilfreiche Therapie, wenden Sie sich jederzeit an Prof. Dr. Dr. Hillejan, der Ihre Fragen diskret beantwortet und gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan erstellt. Kontaktieren Sie die privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover für einen persönlichen Termin.

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