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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Das Analekzem: Hauterkrankung im Analbereich

Bei einem Analekzem handelt es sich um eine chronische oder akute Hauterkrankung der äußeren Analhaut. Es tritt oft als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen um den After herum auf und besitzt eine hohe Prävalenz (Häufigkeit). Unterschieden wird in drei Formen: kontaktallergisches, kumulativ-toxisches oder atopisches Analekzem. Es macht sich durch starken Juckreiz sowie eine deutliche Rötung bemerkbar, je nach Form können weitere Symptome, wie zum Beispiel Nässen, hinzukommen.

Die drei Formen eines Analekzems

Ein kontaktallergisches Analekzem entsteht durch den direkten Kontakt mit Wirkstoffen, die eine Allergie auslösen. Ursächlich sind hierbei häufig Wirkstoffe von feuchtem Toilettenpapier, Intimsprays, Pflegeprodukten oder auch Salben. Etwa 40 Prozent der Analekzeme entstehen aufgrund einer allergischen Reaktion.

Beim kumulativ-toxischen Analekzem entsteht die Reizung durch eine Feuchtigkeitsansammlung im Bereich des Afters. Diese Feuchtigkeit stammt beispielsweise von nässenden Hämorrhoiden, Sekreten aus dem Darm oder Fisteln sowie durch übermäßiges Schwitzen, etwa bei Übergewicht oder infolge von langen Märschen, insbesondere in der Wärme.

Das atopische Analekzem stellt eine Form der Neurodermitis dar, entsteht somit aus allergiebegünstigenden genetischen Faktoren. Die Ursachen für atopische Ekzeme sind bis dato noch nicht eindeutig geklärt. Diese Form des Analekzems zeichnet sich in der Regel durch ein phasenweises Auftreten aus.

Behandlungsmöglichkeiten eines Analekzems

Im ersten Schritt der Behandlung eines Analekzems wird der Kontakt mit möglicherweise reizenden sowie allergieauslösenden Stoffen verhindert, etwa indem das Toilettenpapier gewechselt und andere Pflegeprodukte verwendet werden. Auch die Durchführung eines Allergietests kann sinnvoll sein. Je nach Befund werden Salben verschrieben, die beispielsweise Antihistaminika oder Kortison enthalten. Sind Hämorrhoiden, Analfisteln oder andere Erkrankungen ursächlich für das Ekzem, werden diese zunächst behandelt – häufig bildet sich das Analekzem in der Folge von alleine zurück. Außerdem ist die richtige Analhygiene von großer Bedeutung. Nach dem Stuhlgang sollte der Bereich mit lauwarmen Wasser gereinigt und sanft trockengetupft werden, um weitere Irritationen zu vermeiden.

Dr. Hillejan geht diskret auf Ihre individuelle Situation ein und erstellt für Sie einen individuellen Behandlungsplan. Gerne beantwortet er Ihnen Ihre Fragen und klärt Sie detailliert über die gesamte Therapie auf.

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