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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Afterriss

Bei einem Afterriss, auch als Analfissur bezeichnet, bildet sich ein Riss in der empfindlichen Haut am Eingang des Analkanals. Ursachen für einen Afterriss können zu starkes Pressen beim Stuhlgang (zum Beispiel in Folge einer Verstopfung), Hämorrhoiden oder ungünstige Bewegungen, beispielweise Grätschen beim Sport, sein. Die von einem Afterriss verursachten Schmerzen beim Stuhlgang können darüber hinaus einen Krampf des Schließmuskels auslösen. Die dadurch reduzierte Durchblutung verzögert den Heilungsprozess der Wunde, was die Situation und die damit verbundenen Schmerzen ohne Behandlung deutlich verlängert. Letztere sind charakterisiert durch ein typisches Brennen des Risses oder der Risse am After, zudem kann eine hellrote Blutung zusammen mit dem Stuhlgang auftreten.

 

Unbehandelt besitzt eine Analfissur das Potenzial, zu einem chronischen Leiden zu werden, das auch mit Entzündungen und der Bildung von Analfisteln verbunden sein kann. Wenn sich die durch den Afterriss verursachte Wunde dann schließt, geschieht dies häufig in Form eines Geschwürs aus Bindegewebe (Fibrosierung), das dann in einem operativen Eingriff abgetragen werden muss. Daher ist eine erfolgreiche Therapie umso wichtiger.

 

Bei einer konservativen Therapie für den Afterriss stehen die Erfolgschancen gut – bis zu 90 Prozent der Fälle heilen so bereits ohne weitere Beschwerden ab. Behandelt wird eine Analfissur in der Regel durch die Injektion mit einem örtlich begrenzt wirkenden, sogenannten Muskellähmer, der den Schließmuskel entspannt, den Druck im Analkanal senkt und die Durchblutung fördert. Eine Inkontinenz ist dabei nicht zu erwarten. Auch ein Weichhalten des Stuhls und bestimmte Salben können beim Abheilen helfen.

 

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