Varikosis sind Krampfadern
Varikosis: sichtbar erweiterte und funktionsunfähige Venen, die vor allem an der Innen- und Rückseite des Unterschenkels auftreten. Da diese Gefäßerkrankung bei einem Großteil der erwachsenen Bevölkerung auftritt, gilt sie bei uns als Volkskrankheit und wird umgangssprachlich als Krampfaderbildung bezeichnet. Die Ursache ist in den meisten Fällen eine Bindegewebsschwäche aufgrund Vererbung, Stehberuf oder Bewegungsmangel, aber auch Erkrankungen des tiefen Venensystems können eine Varikosis verursachen. Bestimmte Faktoren, wie genetische Veranlagung und Stehberuf, begünstigen die Entstehung von Krampfadern. Phlebologen unterscheiden zwischen vier Stadien von Krampfadern, welche die Schwere der Gefäßerkrankung wiedergeben.
Zu Beginn einer Varikosis sind einzelne Venenklappen geschädigt, die als eine Art Ventil verhindern, dass sich Blut im Bein zurückstaut. Wenn diese nicht mehr dicht schließen, bewirkt dies einen Rückstau des Blutes, der wiederum Druck auf die Venenwände ausübt. In der Folge breiten sich die Krampfadern weiter aus. Während im Anfangsstadium eine Varikosis keine Beschwerden verursacht, können bei zunehmender Schädigung der Venen schmerzhafte Schwellungen, oberflächliche oder tiefe Venenthrombose und sogar ein offenes Bein entstehen.
Varikosis frühzeitig therapieren lassen
Im fortgeschrittenen Stadium besteht die Gefahr, dass das tiefere Venensystem ebenfalls erkrankt und sich eine Thrombose bildet. Diese kann wiederum das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Um Ihre Gesundheit langfristig zu erhalten, sollten Sie bei einer Veränderung der Venen einen Termin in der Praxisklinik Hannover vereinbaren. Die Art der Varikosis und ihr Ausmaß sind entscheidend für eine individuell abgestimmte Therapie. Es existieren unterschiedlichste Methoden, Krampfadern zu behandeln und die Venengesundheit wiederherzustellen. Die Schaumverödung und Lasertherapien sind Beispiele für eine schonende Krampfader-Therapie.