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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Thrombus

Thrombus bezeichnet ein Blutgerinnsel, das sich in einem Blutgefäß oder im Herzen bildet. Dieser Thrombus besteht aus verklumpten Blutbestandteilen wie Blutplättchen und Fibrin. Grundsätzlich können Thromben dabei sowohl in Venen als auch in Arterien auftreten. Sie stellen eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung dar, da sie den Blutfluss blockieren und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen, wie beispielsweise einer Thrombose führen können.

So entstehen Thromben/Blutgerinnsel

Thromben beziehungsweise Blutgerinnsel entstehen meistens durch eine Verletzung der Gefäßwand, durch Stauung oder durch eine Störung im Blutgerinnungssystem. Bei Verletzungen setzen die betroffenen Gefäßzellen Substanzen frei, welche die Blutgerinnung aktivieren. Dies führt zur Bildung eines Thrombus, der die Verletzung verschließt und Blutverlust verhindert. Allerdings können sich Thromben auch ohne äußere Verletzungen bilden, insbesondere wenn das Blut langsamer fließt oder wenn die Blutzusammensetzung verändert ist, wie dies bei bestimmten Krankheiten oder während langer Immobilitätsphasen der Fall ist.

Prinzipiell gibt es zwei Hauptarten von Blutgerinnseln: arterielle und venöse Thromben. Ein arterieller Thrombus entsteht in den Arterien und ist oftmals die Folge von Arteriosklerose, einer Erkrankung, bei der sich Fettablagerungen an den Arterienwänden bilden. Diese Ablagerungen können aufbrechen und eine Blutgerinnung auslösen. Ein venöser Thrombus bildet sich hingegen in den Venen und ist oft Folge einer Immobilität, wie beispielsweise nach Operationen.

Vom Thrombus zur arteriellen Verschlusskrankheit

Die arterielle Verschlusskrankheit ist ein spezifisches Krankheitsbild, bei dem Thromben eine zentrale Rolle spielen. Diese Erkrankung betrifft vor allem die Arterien der Beine. Durch die Bildung von Thromben und die Verengung der Arterien kommt es zu einer unzureichenden Durchblutung der betroffenen Extremitäten, was zu Schmerzen, Krämpfen und im schlimmsten Fall zu Gewebeschäden oder Amputationen führen kann.

Behandlung und Prävention von Thromben

Die Behandlung von Thromben hängt von ihrer Lage und den zugrunde liegenden Ursache ab. Zu den gängigen Therapien gehören neben der Kompressionstherapie auch Medikamente zur Blutverdünnung, die die Bildung neuer Thromben verhindern und bestehende Gerinnsel auflösen können. In schwereren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um den Thrombus zu entfernen.

Zur Prävention von Thromben ist es ratsam, Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Übergewicht zu kontrollieren. Regelmäßige Bewegung sowie das Vermeiden von langem Sitzen sind ebenfalls wichtig, um die Blutzirkulation zu fördern und das Risiko von Blutgerinnseln und Folgeerkrankungen, wie der arteriellen Verschlusskrankheit, zu verringern. Liegt eine Veranlagung vor oder wird diese vermutet, kann zudem die Kompressionstherapie bereits präventiv eingesetzt werden. Informieren Sie sich bei Ihrem Phlebologen, Herrn Professor Hillejan, zu Ihren Möglichkeiten.

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