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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Thrombophilie

Thrombophilie bezeichnet eine vererbte oder erworbene Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen, den sogenannten Thromben. Diese Thromboseneigung kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, da Thromben den Blutfluss behindern oder vollständig blockieren können, also eine Thrombose bilden. Die Thrombophilie beziehungsweise die Thromboseneigung kann sowohl genetische als auch erworbene Ursachen haben. Zu den genetischen Ursachen zählen unter anderem genetische Mutationen, wie die Faktor-V-Leiden-Mutation oder die Prothrombin-Mutation. Diese genetischen Veränderungen führen zu einer erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes. Erworbene Ursachen können bestimmte das Antiphospholipid-Syndrom oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. östrogenhaltige Kontrazeptiva) umfassen. Abgesehen davon sind Schwangerschaft sowie eine Immobilisierung Risikofaktoren für eine Thromboseneigung.

Thrombophilie: Symptome und Behandlung im Überblick

Thrombophilie selbst zeigt keine direkten Symptome. Vielmehr zeigt sich die Thromboseneigung anhand der Folgen, die sie verursacht, also den Thromben und Thrombosen. Hier gehören Schwellungen, Schmerzen, Rötungen sowie eine Überwärmung im betroffenen Bereich zu den häufigsten Symptomen – in den meisten Fällen in den Beinen. So kann beispielsweise eine tiefe Venenthrombose (TVT) Anzeichen wie diese verursachen, die unbehandelt wiederum zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen können, bei der das Blutgerinnsel in die Lunge wandert und dort die Blutgefäße blockiert. Daher sind die frühzeitige Erkennung einer Thrombophilie sowie die Behandlung möglicher Folgen von entscheidender Bedeutung für Betroffene.

Die Behandlung richtet sich dabei nach dem individuellen Risikoprofil des Patienten oder der Patientin sowie nach dem Vorhandensein von Thrombosen. In vielen Fällen ist eine medikamentöse Therapie notwendig. Antikoagulantien, wie z.B. Heparin oder Warfarin, werden häufig verwendet, um die Blutgerinnung zu reduzieren und das Risiko neuer Thrombosen zu verringern. Bei einer genetisch bedingten Thromboseneigung kann eine langfristige Einnahme von Antikoagulantien notwendig sein. Darüber hinaus vermeiden von einer Thrombophilie betroffene Personen idealerweise bekannte Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel. Zudem können Sie Kompressionsstrümpfe zur Kompressionstherapie tragen, um die Durchblutung zu verbessern.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine enge Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Arzt, einem Phlebologen wie Herrn Professor Hillejan, sind entscheidend für das effektive Management einer Thrombophilie. Durch eine geeignete Behandlung und effektive Maßnahmen können wir das Risiko schwerwiegender Komplikationen gemeinsam erheblich reduzieren.

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