Stenose: Die krankhafte Verengung von Venen, Arterien oder anderen Hohlorganen
Die Stenose beschreibt eine Verengung der Blutgefäße oder anderer Hohlorgane im Körper, beispielsweise der Herzklappen. Der Grund für verengte Gefäße kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. So können beispielsweise Erkrankungen, wie die Arteriosklerose, eine Stenose herbeiführen. Verletzungen oder Entzündungen sind ebenfalls mögliche Gründe, die zu einer Verengung führen. Auch eine angeborene Stenose ist möglich. In schweren Fällen kann die Verengung lebensbedrohliche Folgen haben, beispielsweise die Auslösung eines Herzinfarkts.
Diagnostiziert wird eine Stenose mithilfe von bildgebenden Verfahren, also einer Ultraschall-, Katheter- oder Röntgenuntersuchung, wie zum Beispiel der Sonografie oder CT-Angiographie.
Die Stenose-Behandlung
Eine Behandlung der Stenose verläuft in der Regel medikamentös. Ist die medikamentöse Behandlung nicht ausreichend, muss eine operative Therapie in Betracht gezogen werden. Bei einer Angioplastie werden die betroffenen Gefäße mit einem Katheter erweitert beziehungsweise wieder eröffnet, und somit die Verengung behoben. Ebenso kann ein Bypass erwogen werden, bei dem die Stenose überbrückt wird. Bei der Verengung einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) kann dieses auch operativ entfernt werden, sofern die medikamentöse Behandlung mit Heparin nicht ausreichend ist.
Bei Verdacht auf eine Stenose ist sofort ein Phlebologe aufzusuchen, der einen individuellen Behandlungsplan aufstellt, um die Verengung der Gefäße zu beheben.