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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Norovirus: Eine hartnäckige Ursache der Magen-Darm-Grippe

Bei einem Norovirus handelt es sich um unbehüllte Viren, die in unterschiedliche Spezies eingeteilt werden können, unter anderem auch in humane Noroviren. Diese bewirten ausschließlich den Menschen und können eine Gastroenteritis hervorrufen. Dabei handelt es sich um eine Magen-Darm-Entzündung, die im Volksmund auch als Magen-Darm-Grippe bezeichnet wird. Trotz der Bezeichnung hat sie mit einer tatsächlichen Grippe, der Influenza, nichts gemein. Des Weiteren gilt die Spezies des Norovirus als besonders überlebensfähig und hält Temperaturen in einem Bereich von -20° bis 60° Celsius stand. Auch im Wasser kann das Virus mehrere Tage bei bis zu 25° überleben.

Zu den Symptomen einer durch einen Norovirus ausgelösten Krankheit gehören starker Durchfall sowie in vielen Fällen auch wiederholtes Erbrechen. Dadurch werden dem Körper viel Elektrolyte und Flüssigkeit entzogen, wodurch weitere Beschwerden auftreten können. Besonders bei jungen und alten Menschen ist das Risiko von Schwindel, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Herz- und Kreislaufversagen erhöht. Begleitet wird die Magen-Darm-Grippe oftmals von Schmerzen im Bereich des Magen und Darms, der Gliedmaßen sowie des Kopfes. Im Regelfall hält eine Gastroenteritis für etwa ein bis drei Tage an.

Ansteckung und Behandlung des Norovirus

Das Norovirus ist hochansteckend, weshalb eine dadurch hervorgerufene Erkrankung in Deutschland meldepflichtig ist. Es wird durch die sogenannte Schmierinfektion übertragen, also beim Kontakt mit zum Beispiel ungereinigten Händen oder Gegenständen. Auch eine orale Übertragung ist möglich, beispielsweise bei der Aufnahme von kontaminierten Lebensmitteln. Daher ist es wichtig, in der Nähe von erkrankten Personen, besonders auf die eigene Hygiene zu achten, etwa durch häufiges Händewaschen und unter Umständen das Tragen eines Mundschutzes.

Zur Behandlung einer Infektion mit dem Norovirus können lediglich symptomlindernde Maßnahmen ergriffen werden. Erkrankte sollten sich ausruhen und keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten ausführen. Medikamente sind nur in wenigen Fällen ratsam und werden auf die individuelle Situation des Patienten, beispielsweise bei Kindern oder Schwangeren, vom behandelnden Arzt verschrieben. Wichtig ist es, den Wasser- und Elektrolytehaushalt aufrechtzuerhalten. Daher sind viel Trinken sowie die Aufnahme salziger Lebensmittel, etwa in Form von Suppen, von großer Bedeutung, um Komplikationen zu vermeiden.

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