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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Maldigestion

Bei einer Maldigestion wird die aufgenommene Nahrung nur unzureichend oder gar nicht in ihre für die Resorption notwendigen Bestandteile aufgespalten. Daraus kann eine Mangelernährung resultieren. Ein gut sichtbares Zeichen einer Maldigestion ist das häufige Ausscheiden größerer Mengen übelriechenden Stuhls, zudem kann sich eine Steatorrhoe (Fettstuhl) entwickeln.

Maldigestion: Symptome und Ursachen

Beim längeren Anhalten einer Maldigestion treten Symptome auf, die auf eine Mangelernährung hinweisen. Neben den erwähnten Anzeichen bei der Ausscheidung von Stuhl können sich ein Gewichtsverlust sowie diverse Mangelzustände mit Blässe, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen und ein allgemeines Schwächegefühl entwickeln. Weitere Symptome einer Maldigestion sind chronische Diarrhoe (Durchfall), vermehrt auftretende Blähungen und Spannungsgefühle im Bauchraum.

Die Maldigestion kann durch einen Mangel an Verdauungsenzymen, zum Beispiel nach der Entfernung eines Teils des Dünndarms, sowie durch eine Entzündung mit Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) entstehen. Daher sollten gerade Personen mit chronischer Pankreatitis auf die Anzeichen einer Mangelernährung achten. Auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, also Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, tragen häufig zu einer Maldigestion bei, da durch die Entzündungen im Darm die Verarbeitung der Nahrung gestört ist. Dazu kommen zwei weitere Faktoren: Durch Entzündungen und Fieber ist der Nährstoffbedarf erhöht. Aufgrund der mit diesen Krankheiten verbundenen Beschwerden verzichten viele Menschen zudem auf eine ausreichende Nahrungsaufnahme, was den Mangel noch weiter verstärken kann.

Maldigestion: Behandlung

Bei einer Maldigestion richtet sich die Behandlung nach der zugrunde liegenden Ursache. So können bei einem Mangel an Verdauungsenzymen spezielle Enzympräparate eingenommen werden, während fehlende Vitamine oder Spurenelemente sich durch entsprechende Ergänzungsmittel ausgleichen lassen. Auch eine Ernährungstherapie kann helfen, die Nahrungsaufnahme nach den individuellen Bedürfnissen zu optimieren.

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