HPV – der Humane Papillomvirus

HPV ist ein DNA-Virus, welches das Deck- und Drüsengewebe der Haut und Schleimhäute infizieren kann. An den betroffenen Stellen können in der Folge tumorartige Veränderungen entstehen, die in der Regel gutartig sind. Im Bereich der Genitalien und des Afters werden diese als Feigwarzen bezeichnet. Einige Typen des HPV können, besonders bei Frauen, bösartige Tumore auslösen, etwa das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs).

Die Übertragung des HPV erfolgt für gewöhnlich durch Sexualkontakt. Eine Infektion ist nicht gleichbedeutend mit einem Ausbruch. Es können Wochen, Monate und in seltenen Fällen auch Jahre vergehen, bis durch HPV-verursachte Erscheinungen entstehen, oder diese Erscheinungen auch ganz ausbleiben.

Eine Impfung, welche vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen sollte, ist möglich und sinnvoll. Diese verhindert bei beiden Geschlechtern die Infektion und die Weitergabe des Virus und bei Frauen die Entstehung eines HPV-bedingten Zervixkarzinoms.

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