Rufen Sie uns an: 0511 - 33 62 106
Slide background

+

Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
Slide background + Hochwertige medizinische Versorgung
Slide background + Unsere Leistungsübersicht
Slide background + Neueste Verfahren
Slide background + Innovative Ausstattung
Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt

Hämorrhoiden – Ursachen für die vergrößerten Gefäßpolster

Jeder Mensch besitzt ein Schleimhautpolster am Ende des Analkanals, welches aus einem Geflecht von Venen besteht und für den Feinabschluss des Afters verantwortlich ist, damit, auch wenn Stuhl einmal flüssig oder breiig sein sollte, nichts austreten kann. Dieses Schleimhautpolster unterstützt somit den Schließmuskel, der mehr für die Grobkontinenz zuständig ist. So leisten beide einen wichtigen Beitrag zur Kontinenz. Hämorrhoiden sind Schwellungen und Ausstülpungen dieses Schleimhautpolsters. Unter den Folgen leiden rund 80 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben. Die Symptome äußern sich beispielsweise durch Juckreiz, Brennen, Nässen, Schmerzen beim Stuhlgang, Blutungen oder Schleimhautvorfall.

Starkes Pressen sowohl bei Verstopfung als auch bei Neigung zu Durchfall erhöht den Druck auf die Gefäße, die sich dann allmählich erweitern und Aussackungen bilden. Ein wesentlicher Risikofaktor ist zudem die genetische Veranlagung. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, vom Hämorrhoidalleiden betroffen zu sein aufgrund des Verlusts der Elastizität des Bindegewebes.

Hämorrhoiden möglichst frühzeitig behandeln lassen

Proktologen klassifizieren die Schwere der Erkrankung in vier Grade. Zu Beginn sind die vergrößerten Hämorrhoiden äußerlich nicht sichtbar und bereiten oft keine Beschwerden. Sie werden erst durch eine Enddarmspiegelung sichtbar. Im Stadium II einer Hämorrhoidalerkrankung treten die Polster beim Stuhlgang aus dem After, ziehen sich aber von selbst wieder zurück. Schreitet die Erkrankung weiter fort, ziehen sich die Hämorrhoiden nicht mehr von selbst in den Analkanal zurück. Dann spricht man von Hämorrhoiden 3. Grades oder dem Stadium III. Lassen sich diese Schleimhautanteile auch nicht mehr zurückschieben, ist das Stadium IV erreicht.

Obwohl im Verlauf die Beschwerden zunehmen und die Feinkontinenz nicht mehr gesichert ist, begeben sich viele Betroffene erst spät in ärztliche Behandlung. Dabei existieren heute schonende, minimalinvasive, schmerzarme Therapieverfahren, die eine schnelle Genesung, gerade zu Beginn, bewirken können. Bei diesen Verfahren handelt es sich zum Beispiel um die Hämorrhoiden-Laserbehandlung, kurz Laserhämorrhoidoplastie (LHP), und die HAL-Methode (Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur). Durch die rechtzeitige Behandlung von Hämorrhoiden verhindern Sie, dass sich gefährliche Folgeerkrankungen, wie Analthrombosen, Entzündungen oder Analfisteln, ausbilden können.

Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen