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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Enddarmkrebs

Enddarmkrebs, auch als Analkarzinom bezeichnet, entwickelt sich im letzten Abschnitt des Mastdarms. Die deutliche Mehrzahl der Fälle von Enddarmkrebs tritt bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr auf, wobei erblich bedingte Darmkrebserkrankungen insgesamt auch schon früher auftreten können.

Enddarmkrebs: Entstehung und Ausbreitung

Die mit Abstand häufigste Form von Enddarmkrebs ist ein sogenanntes Plattenepithelkarzinom. Durch den Enddarmkrebs und sein Wachstum kann das umliegende Schließmuskel- und anschließende Darmgewebe beschädigt werden, was das Eindringen von Krebszellen in die Blutbahn erleichtert und damit wesentlich zur Ausbreitung von Metastasen im Körper beiträgt.

Im frühen Stadium der Erkrankung bemerken Patienten häufig nichts von einem Analkarzinom. Symptome für Enddarmkrebs treten häufig erst nach einigen Jahren auf. Symptome sind Schmerzen beim Stuhlgang sowie Blut im Stuhl oder auf dem Toilettenpapier. Auch dauerhafte Veränderungen des Stuhls oder des Stuhlgangs können auf ein Analkarzinom hinweisen, wie etwa eine Verstopfung oder Durchfall. Bei einer dauerhaften Blutung des Karzinoms kann es aufgrund des großen Blutverlustes zudem zu weiteren Symptomen kommen, darunter Schwindelanfälle, Schwäche sowie eine Blässe der Haut.

Diagnose und Darmkrebs-Behandlung

Nachdem das Enddarmkarzinom durch eine Untersuchung mit Gewebeprobe diagnostiziert wurde, gibt es je nach Fortschritt der Erkrankung zwei Möglichkeiten zur Behandlung. Wird der Enddarmkrebs in einem Frühstadium entdeckt, hat er in der Regel noch keine Symptome verursacht. Dennoch wird, wie im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf, eine chirurgische Entfernung des Tumors angestrebt. Chemo- oder Strahlentherapie wird besonders im fortgeschrittenen Stadium ebenfalls eingesetzt, dient aber lediglich dazu, das Wachstum zu stoppen oder gegebenenfalls bereits umzukehren, bevor das Karzinom chirurgisch entfernt wird (sogenannte Neo-adjuvante Therapie). Beim Enddarmkrebs ist dies bereits ab dem Stadium II der Fall. Zum Abtöten verbliebener Krebszellen kann die Therapie zudem nach dem Eingriff fortgesetzt werden. Dank moderner Operationsverfahren muss nicht in jedem Fall bei einem operativen Eingriff auch ein dauerhafter künstlicher Darmausgang (Stoma) gelegt werden, das genaue Vorgehen hängt allerdings vom Einzelfall ab.

Um Enddarmkrebs möglichst früh feststellen zu können und die Heilungschancen zu verbessern, empfiehlt sich die regelmäßige Darmkrebs-Vorsorge.

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