Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt
Enddarm
Als Enddarm bezeichnet man das circa 20 Zentimeter lange, letzte Stück des Mastdarms. Dieser beginnt im kleinen Becken etwa auf der Höhe des 3. Kreuzbeinwirbels und endet seinerseits im After.
Unterteilung des Enddarms
Der Mastdarm (Rektum) ist also der obere Teil des Enddarms. Der Enddarm dient der Zwischenspeicherung des unverträglichen sowie unverdaulichen Darminhalts bis zur nächsten Entleerung. Der Darminhalt kann dabei für etwa 16 bis 20 Stunden gespeichert werden. Der Schließmuskel (Musculus sphincter ani) trennt den Enddarm vom Analkanal (Canalis ani), der bei der Stuhlentleerung passiert wird.
Krankheiten des Enddarms
Ein bekanntes Beispiel für eine Erkrankung des Enddarms sind vergrößerte Schleimhautpolster, die sich am oberen Ende des Analkanals bilden. Diese werden gemeinhin als Hämorrhoiden bezeichnet. Eine chronische Entzündung des Enddarms z.B. ist die Colitis ulcerosa. Symptome dieser Krankheit sind unter anderem blutig-schleimiger Durchfall, Blähungen, Unterbauchschmerzen und allgemeiner Leistungsverlust. Auch Mastdarmkrebs kann vorkommen und macht etwa ein Drittel aller Fälle von Darmkrebs in Deutschland aus.
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