Darmaufbau
Ist die Darmflora gestört, das heißt stimmt das Verhältnis der Darmbakterien und -pilze zueinander nicht, kann sich dies durch Durchfall, Verstopfungen oder Bauchschmerzen bemerkbar machen. Um die Mikroorganismen im Darm wieder in Einklang zu bringen, kann ein Darmaufbau notwendig werden. Mit einer solchen Darmsanierung soll die gestörte Darmflora wieder aufgebaut werden. Gründe für einen Darmaufbau können vorangegangene Antibiotikagabe, Darmentzündung oder eine Chemotherapie sein. Diese Ereignisse können die gesunde Darmflora zerstören und auch das Immunsystem angreifen, sodass dieses geschwächt wird. Die Wissenschaft hat mittlerweile herausgefunden, dass der Darm zu einem Großteil für unser Immunsystem verantwortlich ist und auch Auswirkungen auf unser allgemeines Wohlbefinden hat. Umso wichtiger ist es, dass die Darmflora von positiven Darmkeimen beherrscht wird.
Nicht zu verwechseln ist die Darmsanierung mit der Darmreinigung. Bei einer Darmreinigung wird der Darm mittels Einlauf oder Abführmittel entleert wohingegen eine Darmsanierung den Aufbau einer gesunden Darmflora beschreibt. Der Darmaufbau ist zudem auf eine langfristige Heilung ausgelegt. Die Darmsanierung kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Maßnahmen einer Darmsanierung können eine gesunde und vitalstoffreiche Ernährung, ausreichend Bewegung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sein. Wie sinnvoll ein Darmaufbau ist, ist wissenschaftlich nicht bis ins Detail bewiesen. Auch bei dem Vorgehen können die Maßnahmen voneinander abweichen, daher sollten Sie eine Darmsanierung zuvor immer ärztlich abklären lassen, beispielsweise in der Privatärztlichen Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover.