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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen

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Condylome

Condylome (alternative Schreibweise: Kondylome), auch als Feigwarzen bekannt, sind kleine, weiche Warzen, die meistens rund um den Genitalbereich oder den Anus auftreten. Seltener befinden sich Condylome auch in der Mundhöhle. Die Bildung von Condylomen wird durch eine Viruserkrankung mit Niedrigrisikotypen des humanen Papillomvirus (HPV) ausgelöst. Im Gegensatz zu Hochrisikotypen besitzen diese ein deutlich geringeres Entartungspotenzial und damit ein geringeres Risiko, Folgeerkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs, ein Peniskarzinom oder ein Analkarzinom zu verursachen.

Hauptübertragungsweg für die Viren, die Condylome auslösen, ist der ungeschützte Geschlechtsverkehr. Andere Kontakt- beziehungsweise Schmierinfektionen sind zwar theoretisch möglich, aber deutlich seltener. Risikofaktoren für eine Infektion sind Aktivitäten oder Lebensumstände, welche die körpereigene Abwehrreaktion schwächen. Dabei handelt es sich etwa um Stress, das Rauchen oder die Einnahme von Immunsuppressiva.

Infektion mit Condylomen: Verlauf und Behandlung

Zwischen Infektion und Auftreten der Condylome gibt es keine feste Zeitspanne. Diese kann Tage, Wochen oder Monate betragen. Dabei führt nicht jede Infektion automatisch zu einem Ausbruch – das Deutsche Krebsforschungszentrum ermittelte, dass das Risiko einer HPV-Infektion im Verlauf des Lebens etwa 75 bis 80 Prozent beträgt. Der Anteil der Bevölkerung, der sichtbare Condylome beziehungsweise Feigwarzen trägt, ist dagegen deutlich geringer. Dazu heilen aufgetretene Condylome in etwa einem Drittel der Fälle von selbst wieder ab.

Eine unbehandelte Infektion mit Condylomen ist nicht tödlich, kann die (sexuelle) Lebensqualität aber signifikant beeinträchtigen, wenn die Condylome nicht von selbst abheilen. Die Therapie kann, gerade, wenn die Feigwarzen noch nicht stark ausgeprägt sind, mit speziellen, hemmenden Salben erfolgen. Bei einem schwereren Krankheitsverlauf können die Condylome schonend entfernt werden. Dafür kommt zum Beispiel eine Behandlung mittels Laserchirurgie, einem Elektroskalpell oder einer Vereisung infrage. Zur Verhinderung eines erneuten Auftretens der Condylome sollte eine regelmäßige Kontrolle stattfinden. Auch für regelmäßige Sexualpartner und -partnerinnen kann eine Untersuchung ratsam sein, um eine wechselseitig auftretende Infektion zu unterbinden.

Für eine diskrete Beratung und Behandlung steht Ihnen Ihr Proktologe in Hannover, Prof. Hillejan, gerne zur Verfügung.

 

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