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Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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Beckenboden

Der Beckenboden nimmt für die Funktion des menschlichen Körpers eine wichtige Rolle ein. Es handelt sich beim Beckenboden per Definition um eine Muskelplatte, welche die im Bauchraum und im Bereich des Beckens gelegenen Organe nach unten abschließt. Für den benötigten Halt setzt der Beckenboden seitlich an den beiden Sitzbeinhöckern an: Außerdem erstreckt sich die Muskelplatte vom Schambeinknochen bis zum Kreuzbein und Steißbein.

In dieser Position kommen dem Beckenboden mehrere wichtige Aufgaben zu. So sichert ein gesunder, gut trainierter Beckenboden die Kontinenz und trägt die inneren Organe – und zwar das ganze Leben lang: Auch für Aspekte von Sexualität und Atmung sind die Bewegungen des Beckenbodens von großer Bedeutung. Beim Mann entspannt sich der Beckenboden zum Beispiel während einer Erektion, bei der Frau während des Geschlechtsverkehrs. Der gesunde Beckenboden unterstützt außerdem zusammen mit dem Zwerchfell die Atmung bei verschiedenen Aktivitäten, wie beim Sprechen und Singen. Auch zum Husten oder Lachen trägt der Beckenboden regelmäßig stark bei.

Beckenboden und Kontinenz

Ist der Beckenboden angespannt, verschließt er die Harnröhre. Sowohl für das Wasserlassen als auch für den Stuhlgang muss sich der Beckenboden entspannen, denn nur so können Blase und Enddarm entleert werden. Ein funktionierender Beckenboden hat damit einen wichtigen Anteil am Kontinenzorgan, also dem aus verschiedenen Strukturen bestehenden Verschlussapparat des Afters.

Durch einen vergleichsweise schwachen Beckenboden kann die Kontinenz signifikant beeinträchtigt werden und sich zu Inkontinenz entwickeln. Die Stärke und Funktion des Beckenbodens wird unter anderem durch Übergewicht, mangelnde Bewegung, Fehlhaltung, eine Bindegewebsschwäche oder operative Eingriffe beeinflusst. Gezieltes Beckenbodentraining kann dem entgegenwirken und so beispielsweise verhindern, dass Teile des Darms bei einem schwachen Beckenboden unnatürlich stark belastet werden. Auch bei regelmäßig auftretenden Verdauungsstörungen, wie einer Verstopfung oder einer anderen Stuhlentleerungsstörung, kann das Beckenbodentraining helfen, die Symptome zu reduzieren.

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