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Stefan Hillejan
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Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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AVK

Unter der Abkürzung AVK wird eine arterielle Verschlusskrankheit verstanden, bei der die Arterien eine Verengung aufweisen. Durch die Körperarterien wird das Blut durch den Körper geleitet. Bei einer AVK sind die Blutgefäße nicht oder nur teilweise in der Lage, das Blut hindurchfließen zu lassen. Sind die Blutgefäße gänzlich verschlossen, wird dies in der Medizin als Okklusion bezeichnet. Eine Stenose liegt hingegen vor, wenn die Blutgefäße verengt, aber nicht ganz verschlossen sind. Ursache ist meist eine Arteriosklerose, die durch Ablagerungen von Fett und Kalk an den Innenwänden der Arterien entsteht. Diese kann zu einer verminderten Durchblutung, besonders in den Beinen, führen. Sind die Beine betroffen, wird auch von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK, gesprochen. Unbehandelt kann die AVK zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, einschließlich Gewebeverlust und Amputation.

Arterielle Verschlusskrankheit: Ursache

Die Hauptursache der AVK ist Arteriosklerose, also die Verdickung und Verhärtung der Arterienwände durch Ablagerungen von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen, die sogenannte Plaques bilden. Diese Plaques führen zu einer Verengung der Blutgefäße und stören so den Blutfluss. Ausgelöst werden kann eine AVK durch verschiedene Risikofaktoren, darunter Rauchen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Bewegungsmangel sowie hohe Cholesterinwerte.

Rauchen: Die Nikotinzufuhr schädigt die Gefäßwände und kann die Bildung von Plaques fördern.

Diabetes mellitus: Hohe Blutzuckerwerte können die Arterienverkalkung und Gefäßschäden begünstigen.

Bluthochdruck: Ein dauerhaft hoher Blutdruck kann die Gefäßwände schädigen und die Bildung von Ablagerungen beschleunigen.

Hohe Cholesterinwerte: Erhöhte LDL-Cholesterinwerte können die Ablagerung in den Arterienwänden bedingen.

Bewegungsmangel: Eine inaktive Lebensweise kann das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte, die allesamt die Entstehung der AVK begünstigen, erhöhen.

Arterielle Verschlusskrankheit: Symptome

Eine arterielle Verschlusskrankheit weist unterschiedliche Symptome auf, die abhängig von dem Schweregrad sind. Die AVK verläuft in mehreren Stadien, wobei im ersten Stadium zwar Gefäßverengungen vorhanden sind, jedoch keine spürbaren Symptome auftreten können. Im zweiten Stadium können Belastungsschmerzen, beispielsweise in den Beinen beim Gehen auftreten und nach kurzen Pausen wieder verschwinden. Kennzeichnend für das dritte Stadium sind Schmerzen, die auch im Ruhezustand auftreten können. Dies kann sich vor allem im Liegen bemerkbar machen und häufig die Füße betreffen. Weist eine AVK bereits schwere Gewebeschäden auf und entstehen schlecht heilende Wunden, die zu einer Infektion oder Gewebenekrose führen können, befindet sich der Betroffene im vierten Stadium.

Die arterielle Verschlusskrankheit ist eine ernsthafte Erkrankung mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die Lebensqualität und Gesundheit. Durch frühzeitige Erkennung, eine konsequente Lebensstiländerung und moderne Therapieverfahren lässt sich das Fortschreiten der AVK jedoch häufig erfolgreich aufhalten. Ein Bewusstsein für die Risikofaktoren und präventive Maßnahmen sind entscheidende Schritte, um die Erkrankung zu vermeiden oder rechtzeitig behandeln zu können. Informieren Sie sich in der Praxisklinik Prof. Hillejan über Vorsorgeuntersuchungen im Bereich der arteriellen Verschlusskrankheiten.

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