Arterielle Gefäßerkrankungen als Teil der Gefäßerkrankungen insgesamt
Arterielle Gefäßerkrankungen sind nicht auf bestimmte Körperregionen beschränkt, sondern können die Arterien des gesamten (großen) Körperkreislaufes, den Lungenkreislauf (kleiner Kreislauf) und einzelne Organe, wie zum Beispiel das Gehirn oder die Extremitäten, betreffen. Die Erkrankung des großen Kreislaufes steht hierbei jedoch an erster Stelle.
Welche arteriellen Gefäßerkrankungen gibt es?
Zu den arteriellen Gefäßerkrankungen zählen unter anderem die weit verbreitete Arteriosklerose, Thrombangiitis obliterans (TAO), die Vaskulitiden, Hirn- und weitere Aneurysmen, ein akuter Gefäßverschluss der Gliedmaßenarterien sowie die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK).
Bei nahezu allen arteriellen Gefäßerkrankungen kommt es zu einer Verengung der Gefäße durch Ablagerungen von Stoffwechselprodukten, beispielsweise Cholesterin, in deren Folge es zu einer Verhärtung und damit einem Elastizitätsverlust der Arterienwand und in der Folge zu Durchblutungsstörungen mit Sauerstoffmangel des Zielorgans kommen kann.
Neben dem Lebensstil spielen Ernährung, Alter, Geschlecht und Vererbung eine Rolle im Hinblick auf eine mögliche Erkrankung. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter und liegt bei Männern höher als bei Frauen.