Rufen Sie uns an: 0511 - 33 62 106
Slide background

+

Prof. Dr. Dr. med.
Stefan Hillejan
Slide background + Hochwertige medizinische Versorgung
Slide background + Unsere Leistungsübersicht
Slide background + Neueste Verfahren
Slide background + Innovative Ausstattung
Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
Fachwissen von A bis Z für Sie verständlich erklärt

Analkarzinom: Tumor des Afters

Ein Analkarzinom ist ein bösartiger Tumor des Afters. An dieser Krebsform erkranken vor allem Menschen im höheren Lebensalter. Symptome eines Analkarzinoms sind ein Fremdkörpergefühl und Juckreiz in der betroffenen Region. Auch Schmerzen und Blutungen beim Stuhlgang können bei einem Analkarzinom auftreten. Diese Symptome ähneln den Krankheitszeichen von Hämorrhoiden oder einer Analfissur (Riss der Analhaut), weshalb nach Auftreten dieser Merkmale in jedem Fall eine gründliche Untersuchung erfolgen sollte.

Eine frühzeitige Diagnose eines Analkarzinoms ist überaus wichtig, um gute Heilungsaussichten mit Beschwerdefreiheit zu haben. Daher ist eine regelmäßige Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchung bei einem erfahrenen Proktologen wie Prof. Hillejan ratsam. Sollten darüber hinaus weitere Beschwerden auftreten, vereinbaren Sie einen Termin in der Praxisklinik Hannover, wo wir die Ursachen diagnostizieren und eine gegebenenfalls notwendige Therapie einleiten können.

Es gibt Risikofaktoren, welche die Ausbildung eines Analkarzinoms begünstigen können: Dazu zählt unter anderem eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV), die dem Auftreten eines Analkarzinoms oft vorausgeht. Dies gilt besonders für einige Hochrisiko-Typen der Viren. Humane Papillomviren werden am häufigsten beim Geschlechtsverkehr übertragen und können dabei in die Analhaut eindringen. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen sowie ein vorgeschädigter Analbereich: Dabei sind chronische Entzündungen, Analfissuren und Analfisteln besonders zu beachten. Auch Menschen, die an Morbus Crohn leiden, erkranken tendenziell häufiger an einem Analkarzinom.

Die Therapie eines Analkarzinoms

Die Diagnose Analkarzinom wird durch die Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) und eine anschließende Untersuchung im Fachlabor gestellt. Wird der Verdacht bestätigt, schließen sich weitere Untersuchungen an. Zum einen wird die exakte Größe und Lage des Analkarzinoms bestimmt, zum anderen wird überprüft, ob sich Metastasen gebildet haben. Ziel der Therapie ist es, den Tumor zu entfernen und dabei möglichst die natürliche Funktion des Analkanals zu erhalten.

Abhängig davon, wie weit das Analkarzinom fortgeschritten ist, wird eine individuelle Therapie eingeleitet. Bei vergleichsweise geringer Größe kann das Analkarzinom chirurgisch entfernt werden. Eine Bestrahlung und Chemotherapie zur Abtötung möglicherweise verbliebener Krebszellen erfolgt auch hier, bei größeren Analkarzinomen ist sie ohnehin das Mittel der Wahl.

Abhängig vom Stadium des Analkarzinoms stehen die Heilungschancen recht gut. Ein Analkarzinom wächst für gewöhnlich recht langsam, was es bei regelmäßiger Vorsorge bereits im Frühstadium gut entdeckbar macht. Ist das Analkarzinom noch lokal begrenzt, hat also noch nicht gestreut, leben fünf Jahre nach der Diagnose noch 90 Prozent der Patienten.

Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen